Linienschweißverbindungen werden für die Spannungsanalyse von Schweißnähten benötigt. Wenn Sie in einem Flächenmodell eine Schweißnaht für eine Linie definieren, werden die Spannungen dieser Naht mit dem Bemessungs-Add-On Spannungs-Dehnungs-Berechnung ermittelt. Sie erhalten so für den gewählten Schweißnahttyp direkt die Spannungen zum Nachweis der Schweißnaht.
Basis
Im Register Basis definieren Sie den Schweißnahttyp und legen deren Parameter.
Kategorien
Legen Sie in diesem Abschnitt fest, welche Schweißnaht vorliegt. Die Typen sind mit den Parametern in der Dialoggrafik darstellt.
Anschlusstyp
In der Liste stehen folgende Anschlusstypen zur Auswahl:
- Stumpfstoß
- Eckstoß
- Überlappungsstoß
- T-Stoß
Schweißnahttyp
Je nach Anschlusstyp bietet die Liste verschiedene Auswahlmöglichkeiten zur Ausführung der Schweißnaht.
Schweißnahtanordnung
Die Liste bietet zwei Auswahlmöglichkeiten zur Anordnung des Schweißnaht-Achsensystems:
- Entgegen Flächennormale (-z)
- Flächennormale (+z)
Damit können Sie steuern, ob die Schweißnaht an der Unterseite (+z) oder an der Oberseite (-z) der angeschlossenen Fläche angeordnet wird. Bei symmetrischen Schweißnahttypen wie einem T-Stoß mit Doppelkehlnaht spielt die Anordnung keine Rolle.
Längsanordnung
Linienschweißverbindungen können 'Kontinuierlich' oder "Unterbrochen" über die Linienlänge angeordnet werden. In letzterem Fall sind die Längsabmessungen der Schweißnahtsegmente und der Unterbrechungen sowie gegebenenfalls der Abstand des ersten Schweißnahtsegments vom Linienanfang anzugeben.
Parameter
Geben Sie in diesem Abschnitt die 'Schweißnahtgröße' an, um die Nahtdicke festzulegen. Die 'Schweißnahtlänge' wird von der Länge der Linie übernommen.
Zugewiesen an Linie Nr. und Flächen Nr.
Legen Sie die Linie und die Fläche fest, an der die Schweißnaht angeordnet werden soll. Mit der Schaltfläche können Sie die Objekte grafisch bestimmen.
Linienschweißnähte können nur Flächen mit einem der folgenden Materialtypen zugewiesen werden:
- Basis
- Stahl
- Metall
- Aluminium