Für jede Flächenfreigabe sind die Eigenschaften festzulegen, die die Übertragung der Verschiebungen (und damit der Schnittgrößen) zwischen der Originalfläche und ihrer Kopie steuern. Dieser Flächenfreigabe-Typ beschreibt die Eigenschaften des Gelenks an den unsichtbaren Verbindungsstäben zwischen den FE-Knoten der beiden Flächen.
Freigabetyp-Bedingungen
Sie können die Freigabe-Bedingungen für drei 'Translatorische' Freiheitsgrade festlegen. Die Verschiebungen ux und uy beschreiben die Gelenkbedingungen in Flächenebene, die Verschiebung uz rechtwinklig zur Fläche. Die Richtungen der Verschiebungen beziehen sich somit auf das Achsensystem der Fläche.
Um eine Freigabe zu definieren, haken Sie das Kontrollfeld für die jeweilige Achse an. Das Häkchen symbolisiert, dass die Verschiebung des Objekts in die entsprechende Richtung möglich ist. Die Konstante der Wegfeder wird dann zu null gesetzt. Sie können die 'Federkonstante' jederzeit anpassen, um ein elastisches Gelenk zu modellieren. Geben Sie die Federsteifigkeiten als Design-Werte ein.
In der Spalte 'Nichtlinearität' können Sie die Freigabe für jede Richtung der Verschiebung steuern. Die Liste der Nichtlinearitäten bietet derzeit nur das Kriterium für positive oder negative Kräfte an (siehe Bild Dialog 'Neuer Flächenfreigabe-Typ').
Lokales Achsensystem
Wählen Sie in der Liste aus, auf welches xyz-Achsensystem sich die Freigaben beziehen:
- Identisch mit der Ursprungsfläche
- Umgekehrt zur Ursprungsfläche
Damit können Sie die Lage der lokalen Flächenachsen beeinflussen. Wenn Sie die Achsen umgekehrt zur Ursprungsfläche ausrichten, kehrt sich nicht nur die z-Achse um, sondern auch die Richtung der Achsen in der Flächenebene.