Verschieben und Kopieren
Selektierte Objekte können verschoben und kopiert werden über den Menübefehl
- Bearbeiten → Verschieben/Kopieren,
das Objekt-Kontextmenü oder die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste.
Es erscheint folgender Dialog.
Wird als Anzahl der Kopien 0 eingestellt, dann werden die selektierten Objekte verschoben. Ansonsten wird die angegebene Anzahl an Kopien erzeugt.
Der Abschnitt Bezug auf Koordinatensystem steuert, ob die Objekte im globalen XYZ- oder in einem benutzerdefinierten UVW-Koordinatensystem (siehe Kapitel 11.3.4) verschoben bzw. kopiert werden. Das benutzerdefinierte Koordinatensystem kann in der Liste gewählt oder über die Schaltfläche angelegt werden.
Der Verschiebevektor ist über die Abstände dX, dY und dZ
Falls Kopien erzeugt werden, so kann im Abschnitt Inkrement der Nummerierung Einfluss auf die Nummerierung der neuen Knoten, Stäbe, Linien, Flächen und Volumenkörper genommen werden.
Die Schaltfläche öffnet einen weiteren Dialog mit nützlichen Optionen zum Kopieren. Dieser Dialog wird auch bei weiteren Funktionen wie Spiegeln, Rotieren etc. verwendet.
Es können neue Linien und Stäbe zwischen den selektierten Knoten und deren Kopien erzeugt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Flächen und Volumina zwischen den selektierten Linien bzw. Flächen und deren Kopien zu generieren (siehe Bild 11.77).
Wenn ein Musterstab, eine Musterfläche oder Mustervolumen in der Liste oder grafisch mit gewählt wird, so werden dessen Eigenschaften für die Verbindungsobjekte benutzt.
Beim Kopieren können doppelte Stäbe entstehen. Das Kontrollfeld steuert, ob die übereinanderliegenden Stäbe belassen oder zu einem Stab verschmolzen werden.
Dieser Abschnitt ermöglicht es, die lokalen Linien- und Stabkoordinatensysteme beim Rotieren und Spiegeln auf die neue Lage auszurichten. Diese Funktion passt auch exzentrische Anschlüsse an, die in Richtung der globalen Achsen X, Y und Z definiert sind.
Hinweis
Die automatische Anpassung der lokalen Achsen ist meist beim Spiegeln von Bedeutung. Auch beim Rotieren eines vertikalen Stabes erweist sich diese Funktion als nützlich, da seine Achse y parallel zur globalen Y-Achse ausgerichtet ist (siehe Kapitel 4.17).
Ist das Kontrollfeld Belastung mitkopieren aktiv, werden die an den selektierten Objekten wirkenden Lasten auf die Kopien übertragen. Es werden die Belastungen aller Lastfälle kopiert, nicht nur die des aktuellen Lastfalls.
Das Kontrollfeld Knotenlasten beim Rotieren oder Spiegeln ausrichten steuert, welche Richtung die Kopien global definierter Knotenlasten erhalten. Ist das Häkchen gesetzt, rechnet RFEM die Lasten wie lokale Einzellasten auf die neue Lage um (die Lasten müssen zuvor mitselektiert werden). Anderenfalls wird die globale Lastrichtung beibehalten.
Das Kontrollfeld steuert, ob die Kopien der Linien und Stäbe automatisch mit den bereits vorhandenen Linien und Stäben verbunden werden. Ist diese Funktion aktiv, wird im Kreuzungspunkt ein Knoten erzeugt.