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1. Januar 0001
11 Programmfunktionen

11.4.1 Verschieben und Kopieren

Verschieben und Kopieren

Selektierte Objekte können verschoben und kopiert werden über den Menübefehl

    • Bearbeiten → Verschieben/Kopieren,
Kontextmenü selektierter Objekte

das Objekt-Kontextmenü oder die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste.

Bild 11.74 Schaltfläche Verschieben bzw. Kopieren

Es erscheint folgender Dialog.

Bild 11.75 Dialog Verschieben bzw. Kopieren - Kopieren

Wird als Anzahl der Kopien 0 eingestellt, dann werden die selektierten Objekte verschoben. Ansonsten wird die angegebene Anzahl an Kopien erzeugt.

Der Abschnitt Bezug auf Koordinatensystem steuert, ob die Objekte im globalen XYZ- oder in einem benutzerdefinierten UVW-Koordinatensystem (siehe Kapitel 11.3.4) verschoben bzw. kopiert werden. Das benutzerdefinierte Koordinatensystem kann in der Liste gewählt oder über die Schaltfläche angelegt werden.

Der Verschiebevektor ist über die Abstände dX, dY und dZ bzw. du, dv und dw bei einem benutzerdefinierten Koordinatensystem anzugeben. Alternativ lässt sich der Vektor mit im Arbeitsfenster durch Anklicken von zwei Rasterpunkten oder Knoten bestimmen.

Falls Kopien erzeugt werden, so kann im Abschnitt Inkrement der Nummerierung Einfluss auf die Nummerierung der neuen Knoten, Stäbe, Linien, Flächen und Volumenkörper genommen werden.

Die Schaltfläche öffnet einen weiteren Dialog mit nützlichen Optionen zum Kopieren. Dieser Dialog wird auch bei weiteren Funktionen wie Spiegeln, Rotieren etc. verwendet.

Detaileinstellungen
Bild 11.76 Dialog Detaileinstellungen für Verschieben/Rotieren/Spiegeln
Verbindungen

Es können neue Linien und Stäbe zwischen den selektierten Knoten und deren Kopien erzeugt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Flächen und Volumina zwischen den selektierten Linien bzw. Flächen und deren Kopien zu generieren (siehe Bild 11.77).

Wenn ein Musterstab, eine Musterfläche oder Mustervolumen in der Liste oder grafisch mit gewählt wird, so werden dessen Eigenschaften für die Verbindungsobjekte benutzt.

Bild 11.77 Kopie mit Verbindungsstäben und Verbindungsflächen
Duplizität

Beim Kopieren können doppelte Stäbe entstehen. Das Kontrollfeld steuert, ob die übereinanderliegenden Stäbe belassen oder zu einem Stab verschmolzen werden.

Lokale Koordinatensysteme anpassen

Dieser Abschnitt ermöglicht es, die lokalen Linien- und Stabkoordinatensysteme beim Rotieren und Spiegeln auf die neue Lage auszurichten. Diese Funktion passt auch exzentrische Anschlüsse an, die in Richtung der globalen Achsen X, Y und Z definiert sind.

Hinweis

Die automatische Anpassung der lokalen Achsen ist meist beim Spiegeln von Bedeutung. Auch beim Rotieren eines vertikalen Stabes erweist sich diese Funktion als nützlich, da seine Achse y parallel zur globalen Y-Achse ausgerichtet ist (siehe Kapitel 4.17).

Lastfälle

Ist das Kontrollfeld Belastung mitkopieren aktiv, werden die an den selektierten Objekten wirkenden Lasten auf die Kopien übertragen. Es werden die Belastungen aller Lastfälle kopiert, nicht nur die des aktuellen Lastfalls.

Das Kontrollfeld Knotenlasten beim Rotieren oder Spiegeln ausrichten steuert, welche Richtung die Kopien global definierter Knotenlasten erhalten. Ist das Häkchen gesetzt, rechnet RFEM die Lasten wie lokale Einzellasten auf die neue Lage um (die Lasten müssen zuvor mitselektiert werden). Anderenfalls wird die globale Lastrichtung beibehalten.

Bild 11.78 Ausgerichtete Knotenlasten beim zweifachen Rotieren um 45°
Automatisch verbinden

Das Kontrollfeld steuert, ob die Kopien der Linien und Stäbe automatisch mit den bereits vorhandenen Linien und Stäben verbunden werden. Ist diese Funktion aktiv, wird im Kreuzungspunkt ein Knoten erzeugt.

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