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1. Januar 0001
11 Programmfunktionen

8.10 Stabschlankheiten

In der Tabelle 4.10 werden die Schlankheitsgrade der Stäbe angegeben. Sie sind für die Beurteilung des Knickverhaltens druckbelasteter Stäbe bedeutsam. Es besteht keine grafische Ausgabemöglichkeit.

Bild 8.30 Tabelle 4.10 Stabschlankheiten

Die Stabschlankheiten sind nach Stabnummern geordnet aufgelistet.

Querschnitt

Zur Ermittlung der Schlankheiten werden die Trägheitsradien des Querschnitts benötigt.

Länge L

In der Tabellenspalte B werden die Stablängen angegeben.

Knicklängenbeiwerte kcr,y / kcr,z

Die Knicklängenbeiwerte beschreiben das Verhältnis zwischen Knick- und Stablänge.

Knicklängenbeiwert:

kcr=LcrL  

Die Knicklänge sK bezieht sich auf das Knickverhalten rechtwinklig zur ‚starken‘ Stabachse y bzw. ‚schwachen‘ Stabachse z. Falls keine Knicklängen manuell definiert wurden (siehe Kapitel 4.17), wird der Euler-Fall 2 angenommen: Die Knicklänge ist damit gleich der Stablänge. Genauere Untersuchungen lassen sich mit dem Zusatzmodul RF-STABIL oder in Bemessungsmodulen wie z. B. RF-STAHL EC3 durchführen.

Schlankheiten λy / λz

Der Schlankheitsgrad λ stellt eine rein geometrische Größe dar. Er ermittelt sich aus dem Knicklängenbeiwert kcr, der Stablänge L und dem Trägheitsradius i.

λ=kcr Li 

In den Tabellenspalten E und F werden die Schlankheitsgrade angegeben, die sich auf das lokale Stabachsensystem y bzw. z beziehen. Bei unsymmetrischen Profilen wie Winkeln erscheinen zwei weitere Spalten, in denen die Schlankheitsgrade auch auf die Hauptachsen u und v bezogen ausgegeben werden.

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