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1. Januar 0001
11 Programmfunktionen

4.11 Veränderliche Dicken

Allgemeine Beschreibung

Eine veränderliche Dicke beschreibt die lineare Zu- oder Abnahme der Flächendicke. Damit lassen sich gevoutete Flächen modellieren. Die veränderliche Dicke ist an drei Punkten zu definieren, zwischen denen RFEM dann linear interpoliert.

Eine veränderliche Dicke wird nicht direkt eingegeben, sondern zunächst als Parameter bei der Flächendefinition gesetzt: Beim Anlegen der Fläche ist die Dicke als Veränderlich festzulegen (siehe Kapitel 4.4). Damit werden die links dargestellten [Bearbeiten]-Schaltflächen im Dialog bzw. in der Tabelle zugänglich.

Bild 4.118 Dialog Linear veränderliche Dicke bearbeiten
Bild 4.119 Tabelle 1.11 Veränderliche Dicken
Fläche

Veränderliche Dicken können nur für ebene Flächen verwendet werden, nicht jedoch für z. B. gekrümmte Flächen.

Linearer Verlauf der Dicke

Die Dicke ist über drei Knoten festzulegen, zwischen denen linear interpoliert wird. Es können beliebige Knoten in der Ebene der Fläche zur Definition der Dicken benutzt werden. Die Knoten brauchen nicht zur Fläche gehören; es ist jedoch erforderlich, dass an diesen Definitionspunkten FE-Knoten generiert werden können.

Die drei Knoten sind in der Liste oder mit bzw. in der Grafik auszuwählen. Knoten können auch [Neu] angelegt werden. Die Dicke d kann dann jeweils zugewiesen werden.

Der Abschnitt Knoten-Dicke-Zuordnung stellt die Eingabe in Kurzform dar: Knotennummer und Dicke werden durch Komma getrennt, die einzelnen Knoten-Dicke-Paare durch ein Semikolon.

Zur Kontrolle kann der Verlauf der Flächendicken im Rendering dargestellt werden: Aktivieren Sie im Zeigen-Navigator die Option Gefüllt einschließlich Dicke.

Bild 4.120 Zeigen-Navigator: Rendering → Modell → Vollmodell → Flächen → Gefüllt einschl. Dicke
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