Eine veränderliche Dicke beschreibt die lineare Zu- oder Abnahme der Flächendicke. Damit lassen sich gevoutete Flächen modellieren. Die veränderliche Dicke ist an drei Punkten zu definieren, zwischen denen RFEM dann linear interpoliert.
Eine veränderliche Dicke wird nicht direkt eingegeben, sondern zunächst als Parameter bei der Flächendefinition gesetzt: Beim Anlegen der Fläche ist die Dicke als Veränderlich festzulegen (siehe Kapitel 4.4). Damit werden die links dargestellten [Bearbeiten]-Schaltflächen im Dialog bzw. in der Tabelle zugänglich.
Veränderliche Dicken können nur für ebene Flächen verwendet werden, nicht jedoch für z. B. gekrümmte Flächen.
Die Dicke ist über drei Knoten festzulegen, zwischen denen linear interpoliert wird. Es können beliebige Knoten in der Ebene der Fläche zur Definition der Dicken benutzt werden. Die Knoten brauchen nicht zur Fläche gehören; es ist jedoch erforderlich, dass an diesen Definitionspunkten FE-Knoten generiert werden können.
Die drei Knoten sind in der Liste oder mit
Der Abschnitt Knoten-Dicke-Zuordnung stellt die Eingabe in Kurzform dar: Knotennummer und Dicke werden durch Komma getrennt, die einzelnen Knoten-Dicke-Paare durch ein Semikolon.
Zur Kontrolle kann der Verlauf der Flächendicken im Rendering dargestellt werden: Aktivieren Sie im Zeigen-Navigator die Option Gefüllt einschließlich Dicke.