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1. Januar 0001
11 Programmfunktionen

6.12 Knoten-Zwangsverformungen

Allgemeine Beschreibung

Eine Knoten-Zwangsverformung ist die Verschiebung eines gelagerten Knotens, wie sie beispielsweise bei einer Stützensenkung auftritt.

Hinweis

Zwangsverformungen können nur an Knoten angesetzt werden, die in die Richtung der Verformung eine Lagerung aufweisen.

Bild 6.48 Dialog Neue Knoten-Zwangsverformung
Bild 6.49 Tabelle 3.12 Knoten-Zwangsverformungen

Die Nummer der Last wird im Dialog Neue Knoten-Zwangsverformung automatisch vergeben, kann dort jedoch geändert werden.

An Knoten Nr.

In diesem Eingabefeld sind die Nummern der Knoten festzulegen, an denen die Zwangsverformung wirkt. Die Auswahl kann mit auch grafisch erfolgen.

Wenn die grafische Eingabe über die Schaltfläche gewählt wurde, sind zunächst die Verformungen einzugeben. Nach [OK] können die relevanten Knoten nacheinander im Arbeitsfenster angeklickt werden.

Zwangsverschiebung uX' / uY' / uZ'

Zwangsverschiebungen können in Richtungen parallel zum globalen Koordinatensystem angesetzt werden. Wirkt eine Verschiebung des gelagerten Knotens nicht parallel zu einer der globalen Achsen, so sind deren X-, Y- und Z-Anteile zu ermitteln und in die entsprechenden Eingabefelder einzutragen.

Hinweis

Bei Lagerdrehungen sind die Zwangsverschiebungen auf die gedrehten Achsen bezogen.

Die Grafik im Dialog veranschaulicht die Wirkung von Verschiebungen und Vorzeichen.

Zwangsverdrehung φX' / φY' / φZ'

Knotenverdrehungen sind ebenfalls auf das globale, ggf. gedrehte XYZ-Koordinatensystem bezogen. Eine schief wirkende Zwangsrotation erfordert die Zerlegung in die X-, Y- und Z-Anteile.

Eine positive Zwangsverdrehung wirkt rechtsschraubig um die entsprechende positive globale Achse.

Übergeordnetes Kapitel