Eine Linien-Zwangsverschiebung ist die Verschiebung einer gelagerten Linie, wie sie beispielsweise bei einer Fundamentsenkung auftritt.
Hinweis
Zwangsverschiebungen können nur an Linien angesetzt werden, die in Richtung der Verschiebung oder Verdrehung eine Stützung aufweisen.
Die Nummer der Last wird im Dialog Neue Linien-Zwangsverschiebung automatisch vergeben, kann dort jedoch geändert werden.
In diesem Eingabefeld sind die Nummern der Linien festzulegen, an denen die Zwangsverschiebung wirkt. Die Auswahl kann mit auch grafisch erfolgen.
Wenn die grafische Eingabe über die Schaltfläche gewählt wurde, sind zunächst die Werte der Verschiebung oder der Drehung einzugeben. Nach [OK] können die relevanten Linien nacheinander im Arbeitsfenster angeklickt werden.
Zwangsverschiebungen sind auf das globale XYZ-Koordinatensystem bezogen. Die drei Eingabefelder sind für die Verschiebung am Anfangsknoten der gelagerten Linie vorgesehen.
Wirkt eine Verschiebung der gelagerten Linie nicht parallel zu einer der globalen Achsen, so müssen deren X-, Y- und Z-Anteile ermittelt werden.
In diesen Eingabefeldern ist die Verschiebung am Endknoten der gelagerten Linie anzugeben.
Über den Zeigen-Navigator lässt sich die Linienrichtung visualisieren: Aktivieren Sie dort den Eintrag Modell → Linien → Linien-Orientierungen (siehe Bild 4.26).
Im Eingabefeld kann eine Zwangsverdrehung vorgegeben werden, die am Anfang der Linie vorliegt. Sie wirkt lokal um die Längsachse x der Linie.
In diesem Eingabefeld kann die Zwangsverdrehung am Ende der Linie eingetragen werden.