Volumenkörperlasten wirken auf alle 3D-Elemente eines Volumenkörpers (siehe Kapitel 4.5).
Die Voraussetzung für eine Volumenlast ist, dass bereits ein Volumenkörper definiert ist.
Die Nummer der Volumenlast wird im Dialog Neue Volumenkörperlast automatisch vergeben, kann dort jedoch geändert werden.
Im Eingabefeld sind die Nummern der Volumen anzugeben, an denen die Last wirkt. Die Auswahl kann mit auch grafisch erfolgen.
Wenn die grafische Eingabe über die Schaltfläche gewählt wurde, sind zunächst die Lastdaten einzugeben. Nach [OK] können die relevanten Volumen nacheinander im Arbeitsfenster angeklickt werden.
In diesem Abschnitt ist der Lasttyp festzulegen. Die Lastarten und Definitionsparameter werden im Dialog dynamisch visualisiert. Folgende Lastarten stehen zur Auswahl:
Lastart | Kurzbeschreibung |
---|---|
Kraft |
Gleichmäßig in eine der globalen Richtungen wirkende Volumenlast |
Temperatur |
Gleichmäßige oder linear veränderliche Temperaturänderung im Volumenkörper |
Dehnung |
Gleichmäßige verteilte oder linear veränderliche Zwangsdehnung oder -stauchung des Volumenkörpers |
Auftrieb |
Gewichtskraft des verdrängten Materials, dessen Dichte eingetragen oder in einer [Bibliothek] ausgewählt werden kann
|
Drehbewegung |
Zentrifugalkraft aus Masse und Winkelgeschwindigkeit ω auf den Volumenkörper |
Hinweis
Weitere Kräfte können in Form von Flächen- oder Linienlasten auf einen Volumenkörper aufgebracht werden.
Die Last kann konstant oder linear veränderlich auf den Volumenkörper wirken. Sie ist auf eine der globalen Achsen X, Y oder Z bezogen.
Bei linear veränderlichen Lasten sind die Lastgrößen von zwei Knoten anzugeben. Die Knoten dürfen auch außerhalb des belasteten Volumens liegen, sofern dort FE-Knoten erzeugt werden.
In diesem Abschnitt bzw. diesen Spalten werden die Lastgrößen und eventuell die zugeordneten Knoten verwaltet. Die Eingabefelder sind in Abhängigkeit von den zuvor aktivierten Auswahlfeldern zugänglich und entsprechend beschriftet.
Bei linear veränderlichen Lasten sind zwei Knoten anzugeben, auf die sich die Lastgrößen beziehen. Durch diese Knoten wird eine Ebene gelegt. Die Auswahl kann mit auch grafisch erfolgen.
Bei einem konstanten Lastverlauf ist nur ein Zahlenwert als Eingabe erforderlich. Bei einer linear veränderlichen Temperatur- oder Längenänderung sind zwei Lastwerte anzugeben.