Eine freie Einzellast wirkt als Kraft oder Moment an einer beliebigen Stelle einer Fläche. Am Ansatzpunkt der Last wird kein FE-Knoten erzeugt.
Die Voraussetzung für eine freie Einzellast ist, dass bereits eine Fläche definiert ist.
Knotenlagerkräfte, die mit der Funktion Lagerkräfte als Last übernehmen aus einem anderen Modell importiert werden (siehe Bild 8.13), werden als freie Einzellasten abgelegt.
In diesem Eingabefeld sind die Nummern der Flächen anzugeben, auf die die Last wirkt. Die Auswahl kann mit auch grafisch erfolgen.
Von der Lastposition aus wird eine Gerade senkrecht zur Projektionsebene „konstruiert“. Schneidet die Gerade eine Fläche der Liste, wird die Einzellast am Schnittpunkt angesetzt. Damit können gleichartige Lasten schnell auf mehreren Flächen angeordnet werden.
Die Last kann auf eine der globalen Ebenen XY, YZ oder XZ projiziert werden. Wie oben beschrieben wird von der Lastposition aus eine Gerade senkrecht zur Projektionsebene erstellt. Die Last wird überall dort angesetzt, wo die imaginäre Gerade eine Fläche schneidet.
Die Projektionsebene darf nicht senkrecht zu einer Fläche sein, auf die die Last wirkt: Es gibt keinen eindeutigen Schnittpunkt mit der Fläche.
Es ist anzugeben, ob eine Einzelkraft oder ein Einzelmoment vorliegt. Im Dialog-Eingabefeld unterhalb kann der Zahlenwert der Belastung eingetragen werden.
Die Last kann in Richtung der globalen Achsen X, Y, Z oder der lokalen Flächenachsen x, y, z wirken. Die Achsen lassen sich im Zeigen-Navigator über Modell → Flächen → Flächenachsensysteme xyz oder das Kontextmenü einblenden (siehe Bild 4.122).
Die Koordinaten der Laststelle sind in die Eingabefelder einzutragen. Im Dialog kann die Position der Last mit auch grafisch bestimmt werden.
In dieser Spalte bzw. diesem Eingabefeld ist der Zahlenwert der Einzelkraft oder des Einzelmoments anzugeben.