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1. Januar 0001
2 Theoretische Grundlagen

2.1 Modelltyp

Der Modelltyp, der beim Anlegen eines neuen Modells festgelegt wird, übt einen entscheidenden Einfluss auf die Art der Bauteilbeanspruchung aus.

Bild 2.1 Dialog Neues Modell - Basisangaben, Abschnitt Modelltyp

Wird der Modelltyp 2D - XY (uZXY) gewählt, liegt eine rein auf Biegung beanspruchte Platte vor. Die zu bemessenden Schnittgrößen sind dann ausschließlich Momente, deren Vektoren in der Bauteilebene liegen.

Wählt man jedoch 2D - XZ (uX/uZY) oder 2D - XY (uX/uYZ), so liegt ein rein auf Druck oder Zug in Bauteilebene beanspruchte Wand oder Scheibe vor. Die Schnittgrößen, die zur Bemessung herangezogen werden, sind ausschließlich Normalkräfte, deren Vektoren in der Bauteilebene liegen.

Bei einem räumlichen 3D-Modelltyp werden beide Beanspruchungen (Momente und Normalkräfte) kombiniert. In einem so definierten Bauteil können gleichzeitig sowohl Zug bzw. Druck und Biegung auftreten. Die zu bemessenden Schnittgrößen sind demzufolge dann sowohl Normalkräfte als auch Momente, deren Vektoren in der Bauteilebene liegen.

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