Als Durchstanzknoten bezeichnet man einen Knoten, an dem der Nachweis des Durchstanzens geführt wird oder an dem generell ein Durchstanzproblem vorliegt, wie beim Anschluss einer Stütze an eine Hochbaudecke aus Stahlbeton.
Der Nachweis des Durchstanzens beziehungsweise der Durchstanztragfähigkeit kann zum Beispiel nach EN 1992-1-1, 6.4 erfolgen. Hierbei wird an diesem Knoten der Nachweis des Durchstanzwiderstandes ohne Durchstanzbewehrung (6.4.4) oder mit Durchstanzbewehrung (6.4.5) geführt.
Abhängig von der Geometrie des Durchstanzknotens wird entweder ein Nachweis an einer Stütze oder an einer Wandecke respektive einem Wandende durchgeführt.