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10. Januar 2024

Stablasten aus freier Linienlast

Dieser Lastassistent hilft Ihnen, eine beliebige geradlinige Last anteilsmäßig auf Stäbe aufzubringen. Sie brauchen so beispielsweise bei einem Trägerrost die Stablasten nicht manuell ermitteln.

Basis

Das Register Basis verwaltet die Lastparameter.

In Lastfall generieren

Wählen Sie in der Liste den Lastfall aus, dem die Lasten zugewiesen werden sollen. Mit der Schaltfläche Neu können Sie einen neuen Lastfall anlegen.

Kategorien

Lastverteilung

In der Liste stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, wie die geradlinig verlaufende Last wirkt:

  • Gleichförmig: Es liegt eine Last mit konstanter Größe vor.
  • Linear: Die Last ist linear veränderlich verteilt. Im Abschnitt 'Linienlastparameter' können Sie zwei Referenzknoten mit den jeweiligen Lastgrößen angeben.

Koordinatensystem

Die Linienlast kann senkrecht zur Lastebene ('lokal z') oder auf das globale XYZ-Koordinatensystem bezogen wirken. Alternativ können Sie ein benutzerdefiniertes Koordinatensystem auswählen oder neu erzeugen.

Lastrichtung

Wenn die Linienlast nicht senkrecht zur Lastebene, sondern in die Richtung einer globalen Achse wirkt, bietet die Liste verschiedene Auswahlmöglichkeiten.

Die Linienlast kann auf die wahre Länge (wie eine Gewichtslast) oder die projizierte Länge (wie eine Schneelast) bezogen sein. Die Lastrichtung wird in der Dialogskizze veranschaulicht.

Linienlastparameter

Geben Sie die Größe der gleichmäßigen Linienlast an. Falls eine linear veränderliche Last vorliegt, können Sie hier die Nummern von zwei Knoten mit den zugeordneten Lasten festlegen. Mit der Schaltfläche Auswählen einzeln lassen sich die Knoten auch grafisch im Arbeitsfenster auswählen. Falls noch kein geeigneter Knoten existiert, um die Last zuzuweisen, können Sie ihn mit der Schaltfläche Neu erzeugen.

Optionen

Wenn Sie das Kontrollfeld 'Für neue Stäbe sperren' anhaken, wirkt die linienförmige Last nur auf die aktuell vorhandenen Stäbe im Bereich der Linie, die im Abschnitt 'Linienlastparameter' durch die zwei Knoten definiert ist. Stäbe, die Sie später in diesem Bereich ergänzen, erhalten keine Anteile der Linienlast.

Die Option 'Stabexzentrizität berücksichtigen' steuert, ob die Linienlast auf die Stäbe in der Ebene ohne Berücksichtigung von Exzentrizitäten wirkt (Voreinstellung). Wenn Sie das Kontrollfeld aktivieren, wird die Linienlast nicht auf Stäbe angesetzt, bei denen ein Versatz aus der Ebene vorliegt.

Mit dem Kontrollfeld 'Querschnittsverteilung berücksichtigen' können Sie steuern, ob die Linienlast auch auf die geneigten Stäbe wirkt, die sich durch eine Voutendefinition ergibt (Voreinstellung). Wenn Sie das Kontrollfeld aktivieren, wird die Linienlast nicht auf Stäbe in der Lastebene angesetzt, die einen ungleichmäßigen Querschnittsverlauf aufweisen (siehe Kapitel Querschnitt ).

Ausgeschlossene Stäbe

Im Register Ausgeschlossene Stäbe können Sie festlegen, dass Stäbe wie beispielsweise Verbände keine anteiligen Lasten erhalten.

Wählen Sie die Stäbe grafisch mit der Schaltfläche Auswählen einzeln entweder einzeln oder über einen Musterstab 'parallel' zu allen lastfreien Stäben aus.

Toleranzen

Im Register Toleranzen können Sie die Kriterien beeinflussen, nach denen Stäbe und Knoten als einer Ebene oder Linie zugehörig bewertet werden. Die Parameter sind im Kapitel Stablasten aus Flächenlast beschrieben.

Übergeordnetes Kapitel