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14. November 2024

H1.2 Brückenquerschnitt

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In diesem Beispiel werden gemittelte Kraftwerte berechnet, wie sie z.B. im Nachweisprozess nach WTG-Merkblatt-M3 für die Querschnitte gelten

Das Beispiel ist zur Gruppe 1 gemäß Bild 2.2 im WTG-Merkblatt-M3 zu gehören:

  • G2: Absolute Werte mit mittleren Genauigkeitsanforderungen. Der Anwendungsbereich kann Parameter oder Vorstudien sein, wenn spätere Untersuchungen mit höherer Genauigkeit geplant sind (z. B. Windkanaluntersuchung der Klasse G3).
  • R2: Solitär, alle relevanten Windrichtungen mit ausreichend feiner Richtungsauflösung.
  • Z1: Statistische Mittelwerte, sofern es sich um stationäre Strömungsvorgänge handelt, bei denen Schwankungen (z. B. durch herannahende Strömungsturbulenzen) ausreichend durch andere Maßnahmen erfasst werden können.
  • S1: Statische Effekte. Diese reicht aus, um das Strukturmodell mit den notwendigen mechanischen Details, jedoch ohne Massen- und Dämpfungseigenschaften abzubilden.

Die Dimension des Beispiels ist in Bild 1 dargestellt, und auch die Eingabeannahmen werden in Tabelle 1 veranschaulicht:

In diesem Beispiel wird der durchschnittliche Windkraftwert in X-Richtung zwischen EN 1991-1-4 und RWIND verglichen. Der Grundkraftbeiwert cf,o kann für Brückenquerschnitte dem Bild 8.3 in EN 1991-1-4 entnommen werden:

Kraft in x-Richtung - Vereinfachtes Verfahren

Wenn festgestellt wurde, dass ein dynamisches Antwortverfahren nicht erforderlich ist, kann die Windkraft in x-Richtung mithilfe der Gleichung (8.2) in EN 1991-1-4 erhalten werden:

vb =30 m/s die wesentliche Windgeschwindigkeit
C der Windlastbeiwert C=ce ⋅cf,x =1.425×1.3=1.85 , wobei ce der in 4.5 angegebene Expositionsfaktor und cf,x in 8.3.1(1) angegeben ist:

Aref,x =5 m2 ist die in 8.3.1 angegebene Bezugsfläche

ρ=1,225 kg/m3 ist die Dichte der Luft

The Kraftergebnisse in RWIND und Vergleich mit Eurocode

In RWIND sind die Ergebnisse der Gesamtwindkräfte im Info-Register des Bearbeitungsmodells verfügbar, wie in Bild 2 und Bild 3 gezeigt. Der Unterschied zwischen dem Szenario der kritischen Windrichtung RWIDIN (θ=0°) und Eurocode beträgt etwa 5,36 % (weniger als die Kriterien in WTG = 10%), was eine akzeptable Übereinstimmung zeigt:

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