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22. März 2022

Elemente

Elemente sind für die Berechnung mit dem Nachweisverfahren 'Analyse dünnwandiger Strukturen' sowie für die Berechnung des wirksamen Querschnitts erforderlich.

Die Lage der einzelnen Elemente wird über deren Anfangs- und Endpunkte bestimmt. Für komplexe Elementtypen sind zusätzliche Zwischenpunkte erforderlich.

Info

Die Elementrichtung, die sich aus der Reihenfolge von Anfangs- und Endpunkten ergibt, wirkt sich auf die Vorzeichen der statischen Momente und Schubspannungen aus. Die positive Schubflussrichtung, die durch die Pfeile in der Grafik der statischen Momente dargestellt wird, legt das Programm hingegen automatisch fest.

Um die Elementrichtung zu ändern, klicken Sie das Element mit der rechten Maustaste an und wählen dann im Kontextmenü Elementorientierung umkehren.

Elemente können nur an deren Anfangs- und Endpunkten miteinander verbunden werden. Kreuzen sich Elemente, ohne dass sie einen Punkt gemeinsam haben, liegt keine Verbindung vor.

Elemente, mit Ausnahme von Nullelementen, müssen immer in einem Teil liegen. Dieses Teil müssen Sie bei der Eingabe eines Elements über den Dialog zuvor anlegen. Bei der grafischen Eingabe von Elementen wird demgegenüber das Teil mit erzeugt. Ein Teil wird in der Berechnung mit dem Nachweisverfahren 'Analyse dünnwandiger Strukturen' sowie für die Berechnung des wirksamen Querschnitts nur berücksichtigt, wenn zumindest ein Element in diesem Teil liegt.

Info

Als Nullelemente werden Elemente mit einer Dicke t = 0 bezeichnet. Mit Nullelementen können Sie eine schubsteife Verbindung zwischen zwei Elementen herstellen, ohne die Fläche und Masse des Elements in den Querschnittswerten zu berücksichtigen.

Die Elementnummer wird automatisch vergeben, kann jedoch geändert werden. Bei der Nummerierung spielt die Reihenfolge keine Rolle. Sie muss auch nicht fortlaufend sein; Lücken in der Nummerierung sind zulässig.

Info

Sie können die Reihenfolge der Elementnummern jederzeit mit den Umnummerieren-Funktionen im Menü Extras anpassen.

Basis

Das Register Basis verwaltet elementare Elementparameter.

Elementtyp

In der Liste stehen verschiedene Elementtypen zur Auswahl.

Einzellinie

Der Dialog 'Neues Element' ist im Bild Dialog 'Neues Element' dargestellt.

Eine Einzellinie ist durch einen Anfangspunkt und einen Endpunkt definiert. Sie stellt die direkte Verbindung zwischen den beiden Punkten dar.

Bei der grafischen Eingabe über die Schaltfläche Neues Element , können Sie bestehende Punkte, Rasterpunkte oder Fangobjekte als Definitionspunkte auswählen. Sie können die Punkte aber auch frei in der Arbeitsebene setzen.

Bogen

Ein Bogen wird durch drei Punkte definiert. Im Register 'Bogen' können Sie den Anfangspunkt P1, den Endpunkt P2 sowie den Kontrollpunkt P3 eintragen, grafisch auswählen oder neu anlegen. Die Grafik veranschaulicht die Reihenfolge der Punkte.

Aus den drei Punkten ermittelt RSECTION die 'Bogenparameter': Stich h, Radius r, Öffnungswinkel α und Bogenmittelpunkt. Wenn Sie einen Parameter ändern, werden die Punktkoordinaten entsprechend angepasst. Beim Ändern des Öffnungswinkels können Sie anhand der Liste festlegen, welcher der drei Definitionspunkte verschoben werden soll.

Wenn Sie den Bogen über die Schaltfläche Neues Bogenelement grafisch definieren, können Sie die Punkte direkt im Arbeitsfenster wählen bzw. neu setzen.

Kreis

Ein Kreis wird durch seinen Mittelpunkt und den Radius definiert. Im Register 'Kreis' können Sie die Koordinaten des Kreismittelpunktes eintragen oder grafisch festlegen sowie den Kreisradius angeben.

Wenn Sie den Kreis über die Schaltfläche Neues kreisförmiges Element grafisch definieren, können Sie den Mittelpunkt und Radius im Arbeitsfenster durch Anklicken der entsprechenden Punkte festlegen.

Ellipse

Zur Definition einer Ellipse sind drei Punkte erforderlich. Im Register 'Ellipse' können Sie die beiden Punkte P1 und P2 eintragen, grafisch auswählen oder neu definieren, um die Hauptachse der Ellipse festzulegen. Der Kontrollpunkt P3 beschreibt die Länge der Nebenachse.

Parabel

Mit diesem Elementtyp kann eine Kegelschnittkurve erzeugt werden. Legen Sie hierzu im Dialogregister 'Parabel' die zwei Endpunkte der Parabel und den Kontrollpunkt fest. Aus diesen Angaben ermittelt RSECTION die Parabelparameter und den Brennpunkt.

Wenn Sie die Parabel über die Schaltfläche Neues parabolisches Element grafisch definieren, können Sie die Punkte im Arbeitsfenster durch Anklicken festlegen oder neu definieren.

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NURBS

Mit NURBS-Elementen (non-uniform rational B-Splines) lassen sich beliebige Kurvenelemente modellieren.

Sie können NURBS-Elemente über die Schaltfläche Neues NURBS-Element grafisch definieren, indem Sie die Kontrollpunkte nacheinander per Mausklick festlegen.

Material

Bei der grafischen Eingabe eines Elements können Sie ein Material in der Liste der bereits angelegten Materialien auswählen oder auch bearbeiten sowie neu definieren. Bei der Eingabe eines Elements über den Dialog wird das Material aus dem Teil übernommen.

Dicke

Die tatsächliche Dicke des Elements ist in diesem Eingabefeld zu definieren.

Wirksame Dicke für Schubübertragung

Die wirksame Dicke für Schubübertragung entspricht standardmäßig der Dicke des Elements. Wenn Sie das Kontrollfeld aktivieren, können Sie eine von der tatsächlichen Dicke abweichende Dicke für die Schubübertragung einstellen.

Info

Die wirksame Dicke für die Schubübertragung eines Nullelements muss größer Null sein.

Informationen | Analytisch

Dieser Abschnitt bietet eine Übersicht über wichtige Eigenschaften des Elements wie Fläche und Länge.

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