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8. August 2024

Materialien

Ein Material kann verwendet werden, um eine Oberflächenrauigkeit dem gesamten Modell oder bestimmten Teilen davon zuzuweisen. Sie wirkt sich auf das umliegende Strömungsfeld aus. In RWIND 3 gibt es die neue Möglichkeit, eine Durchlässigkeit einzustellen. Für ein Material kann nur die Oberflächenrauigkeit oder Durchlässigkeit eingestellt werden, nicht beides.

Um ein neues Material zu definieren, gehen Sie auf das Menü Einfügen und wählen "Neues Material". Alternativ wird das Kontextmenü des Navigatoreintrags "Materialien" benutzt.

Geben Sie den 'Namen' des Materials an. Um dessen spezifische Oberflächenrauigkeit zu berücksichtigen, ist das Kontrollkästchen im Abschnitt "Oberflächenrauigkeitsparameter" zu aktivieren. Im Anschluss kann die Sandrauigkeitshöhe Ks (Größe der Sandkörner) und die Rauigkeitskonstante Cs eingestellt werden. Weitere Informationen zu den Parametern der Flächenrauheit finden Sie im Kapitel Erweitert.

Im Abschnitt "Durchlässigkeit" können Sie die Durchlässigkeit berücksichtigen und Parameter einstellen. Mehr zur Durchlässigkeit und wie diese Beiwerte eingestellt werden können finden Sie im nächsten Kapitel Durchlässige Flächen.

Dieses Material können Sie dann entweder einem gesamten Modell oder bestimmten Teilen des Modells, den "Zonen" (siehe Kapitel Zonen), zuweisen.

Tipp

Damit die Flächenrauheit berücksichtigt wird, müssen Sie sicherstellen, dass die entsprechende Kontrolle im Register 'Erweitert' des Dialogs 'Simulationsparameter' aktiviert ist (siehe Bild Simulationsparameter, Register 'Erweitert' ).

Wenn Sie Modelle oder Zonen mit unterschiedlichen Materialien definiert haben, sieht die Hierarchie der Flächenrauigkeit wie folgt aus: Die im Dialog "Simulationsparameter" definierte globale Rauigkeit wird auf alle Objekte angewendet, sofern sie nicht durch die Materialeigenschaften eines jeden Modells überschrieben wird. Die höchste Priorität erhalten jedoch die Zonen mit den zugeordneten Materialien.

Übergeordnetes Kapitel