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9. März 2022

Aus Bodenproben generiert

Die Eingabe für den Bodenmassivtyp Aus Bodenproben generiert erfolgt über den nachfolgend dargestellten Dialog.

Bodenproben

Dem Massiv sind im Bereich (1) die Bodenproben zuzuweisen, aus denen dieses generiert werden soll. Dies kann direkt durch die Eingabe der Nummer der jeweiligen Probe in das entsprechende Feld oder durch die grafische Auswahl erfolgen.

Info

Einem Massiv sollten Bodenproben zugeordnet werden, die die gleiche Anzahl der Schichten sowie die gleichen Materialien je Schicht aufweisen.

Geometrie des Bodenmassivs

Im Bereich (2) erfolgt die Definition der Bodenmassivgeometrie. Der Topologietyp beschreibt dabei die Form der Grundfläche des Massivs.
Es ist die Mitte der Oberfläche des Bodenmassivs anzugeben. Die Größen a und b beschreiben die Gesamtängen der Außenkanten des Massivs.
Die Oberkante des Massivs ergibt sich aus der Oberkante der Bodenproben. Die Tiefe des Massivs wird mit deltaZ beschrieben.
Es kann eine Verdrehung um die z-Achse für das Massiv definiert werden.

Optionen

Soll der Grundwasserspiegel in der weiteren Analyse des Bodenmassivs berücksichtigt werden, so ist im Abschnitt (3) die entsprechende Checkbox im Abschnitt Optionen zu aktivieren. Durch das Aktivieren der Checkbox wird aus den jeweiligen Grundwasserspiegeln der zugewiesenen Bodenproben die Grundwasseroberfläche generiert und in das Feld der Checkbox eingetragen.

Generieren

Ist das Bodenmassiv vollständig durch die Eingabewerte beschrieben, so lässt sich dieses mittels der Buttons "OK" bzw. "Anwenden" erzeugen.

Mit dem Generieren wird ein Bodenmassiv bestehend aus je einem Bodenvolumenkörper pro Schicht entsprechend der angegebenen Geometrie und Schichtung aus den Bodenproben erstellt. Dafür werden die Begrenzungsflächen der Bodenschichten der Volumenkörper mittels Flächen vom Typ NURBS approximiert.

Weiterhin wird die Flächenlagerung der seitlichen und unteren Randflächen generiert.
Die generierte Lagerung kann im Navigator-Daten im Unterordner Flächenlager des Ordners Typen für Flächen gefunden, eingesehen und bei Bedarf editiert werden. Dies kann in der folgenden Abbildung nachvollzogen werden.

Mit der Generierung erhält das Bodenmassiv eine gelenkige Flächenlagerung auf seiner Unterseite und Loslager, die Verschiebungen parallel zur Fläche erlauben, für die seitlichen Randflächen.

Info

Sämtliche Bodenvolumenkörper, die Bestandteil des Massivs vom Typ "Aus Bodenproben generiert" sind behalten den Status "generiert" und bleiben mit der Eingabe vom Massiv verbunden. Wird im Bodenmassiv eine Änderung in den Eingabedaten, bspw. in den Bodenproben, vorgenommen, so kann durch erneutes Generieren des Massivs die Aktualisierung der übergebenen Daten für die Volumenkörper bewirkt werden.

Video

Das folgende Video zeigt kurzgefasst das Vorgehen für das Erstellen von Bodenmassiven durch das Generieren aus Bodenproben in RFEM 6.


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