Modellierung einer Stütze als Knotenlager
2D-Systeme bieten gegenüber räumlichen Modellen mitunter Vorteile. Bei der ebenen Modellierung herausgelöster Platten müssen jedoch die Lagerungsbedingungen berücksichtigt werden, die sich aus den Stützen ergeben und die im 2D-Modell nicht abgebildet sind. Eine starre Lagerung würde im Bereich der Knotenlager zu Steifigkeitsverhältnissen führen, die meist nicht der Realität entsprechen. Zudem würde das starre Knotenlager Singularitätseffekte bei der FE-Berechnung intensivieren. Da sich die Nachgiebigkeit der Stütze auf die Steifigkeit und den Schnittgrößenverlauf auswirkt, sollte sie im 2D-Modell daher entsprechend berücksichtigt werden.
Ermittlung der Steifigkeit einer Stütze
Sie können die Konstanten der Federn für Verschiebung und Verdrehung bei der Definition des Knotenlagers manuell festlegen. Das Programm bietet aber auch die Möglichkeit, die Steifigkeit automatisch zu ermitteln. Haken Sie hierzu im Knotenlager-Dialog das Kontrollfeld Steifigkeit mittels fiktiver Stütze an.
Im Register 'Steifigkeit mittels fiktiver Stütze' können Sie dann die Randbedingungen definieren, aus denen das Programm die Lagersteifigkeit bestimmt.
Ermittlung der Lagerfedern
Zunächst können Sie zwischen drei Modellen zur Lagerung auswählen.
Im Folgenden wird jedoch ausschließlich auf die Ermittlung der Federkonstanten im Modell der Lagerung durch Flächenbettungen und Elastische Knotenlagerung eingegangen, da das Modell für Knotenlager mit angepasstem FE-Netz numerisch durch Iterationen und Steifigkeitsmatrizen berechnet wird.
Die Abmessungen des Stützenkopfes entscheiden über die Randbedingungen des FE-Modells und die Bemessung. Damit wird auch die Lasteinleitungsfläche definiert.
Der Stützenquerschnitt ist maßgebend für die zur Berechnung benötigte Steifigkeit der Stütze.
Flächenbettungen
Dieses Modell erlaubt eine detaillierte Analyse der Lastverteilung und der Verformungen über eine Fläche. Diese Art der Betrachtung ist komplexer als die der elastischen Knotenlagerung, da sie eine durchgehende Verteilung von Reaktionskräften und das Biegeverhalten in mehrere Richtungen modelliert.
Flächenbettung | mit Berücksichtigung der Schubsteifigkkeit |
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Gelenkig am Stützenfuß |
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Nachgiebig am Stützenfuß |
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Eingespannt am Stützenfuß |
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Flächenbettung | ohne Berücksichtigung der Schubsteifigkeit |
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Gelenkig am Stützenfuß |
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Nachgiebig am Stützenfuß |
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Eingespannt am Stützenfuß |
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Elastische Knotenlagerung
Dieses Modell konzentriert sich auf die Verformungen und Kräfte an spezifischen Knotenpunkten. Dadurch ist dieses Modell einfacher zu berechnen als das vorherige.
Elastische Knotenlagerung | Gelenkiger Stützenkopf mit Berücksichtigung der Schubsteifigkeit |
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Gelenkig am Stützenfuß |
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Nachgiebig am Stützenfuß |
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Eingespannt am Stützenfuß |
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Elastische Knotenlagerung | Gelenkiger Stützenkopf ohne Berücksichtigung der Schubsteifigkeit |
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Gelenkig am Stützenfuß |
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Nachgiebig am Stützenfuß |
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Eingespannt am Stützenfuß |
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Elastische Knotenlagerung | Nachgiebiger Stützenkopf mit Berücksichtigung der Schubsteifigkeit |
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Gelenkig am Stützenfuß |
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Nachgiebig am Stützenfuß |
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Eingespannt am Stützenfuß |
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Elastische Knotenlagerung | Nachgiebiger Stützenkopf ohne Berücksichtigung der Schubsteifigkeit |
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Gelenkig am Stützenfuß |
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Nachgiebig am Stützenfuß |
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Eingespannt am Stützenfuß |
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