Schubfuge
Bei der Bemessung nach EN 1992-1-1 besteht die Möglichkeit, die Schubfugen von Betonierabschnitten und die Schubkräfte zwischen Balkensteg und Gurt nachzuweisen.
Mit dem Anhaken des Kontrollfeldes Schubfuge vorhanden wird die Bemessung von Fugen aktiviert, die beispielsweise bei Betonergänzungen für Fertigteile vorliegen. Damit werden auch die übrigen Felder zur Eingabe der Parameter gemäß EN 1992-1-1, 6.2.5 zugänglich.
Die Lage der Fuge ist durch den Abstand von der Ober-
Die Fugenausbildung kann in der Liste ausgewählt werden. In EN 1992-1-1, 6.2.5 (2) sind die unterschiedlichen Oberflächenkategorien beschrieben.
Falls eine Ermüdung oder dynamische Lasten vorliegen, sind die Rauigkeitsbeiwerte c gemäß EN 1922-1-1, 6.2.5 (5) zu halbieren. Hierzu sind die Auflagerbreiten a+y und a-y der Fertigteile sowie ggf. die Spannung σn infolge der minimalen Normalkraft rechtwinklig zur Fuge anzugeben.
Das Kontrollfeld bietet die Möglichkeit, den Nachweis des Gurtanschlusses bei gegliederten Querschnitten zu aktivieren.
Die Schaltfläche [Details] ruft den Dialog Detaileinstellungen mit den globalen Berechnungseinstellungen auf (siehe Bild 4.1). Dort kann im Register Tragfähigkeit der Berechnungsansatz für die Ermittlung der Schubspannung in Schubfugen sowie der Längskraftdifferenz zwischen Balkensteg und Gurt festgelegt werden. Der theoretische Hintergrund ist im Kapitel 2.1.4 beschrieben.