Frage
Ich erhalte die Fehlermeldung 30420, dass die Toleranz (epsilon) für das Integrieren der Knoten in die Linien zu groß ist. Was kann ich tun?
Antwort:
Die Toleranz epsilon findet man in den FE-Netzeinstellungen im Fensterbereich "Basis". Sie regelt, wie sich der FE-Netzgenerator verhalten soll, wenn Knoten sehr nah an Linien liegen. In Bild 3 wird der Unterschied verdeutlicht. Ist die Toleranz größer als der Abstand des Knotens zur Linie, wird dieser kleine lokale Unterschied bei der Netzgenerierung vernachlässigt. Im dargestellten Fall wird das Netz der Linie zum Knoten hin umgelenkt. Die Linie ist in diesem Fall nicht mehr ideal gerade. Ist die Toleranz kleiner als der Abstand, wird für den Knoten ein eigener FE-Knoten erzeugt.
Die Fehlermeldung erscheint, wenn der Abstand zweier benachbarter Knoten kleiner als epsilon ist, und diese mit einer Linie verbunden sind (siehe Bild 3). In den meisten Fällen ist dies auf eine Ungenauigkeit in der Modellierung zurückzuführen. Da die Fehlermeldung keine Angaben zu Knotennummern beinhaltet, kann man sich mit der Modellkontrolle "Identische Knoten" behelfen. Diese sucht nach Knoten, deren Abstand unter eine Toleranz delta fällt. Den Wert der Toleranz stellt man nun auf den Wert von Epsilon. Im Anschluss werden die Knoten im oberen Teil des Dialoges aufgelistet.
Wie im Anschluss weiter verfahren wird, ist je nach Fall unterschiedlich. Liegt eine Ungenauigkeit in der Modellierung vor, kann diese angepasst werden. In anderen Fälle kann man natürlich auch die Toleranz von epsilon weiter verringern.
Haben Sie irgendwelche Fragen?
In RF-/FUND Pro hat der Anwender die Möglichkeit, den Anteil der entlastenden Bodenpressungen mittels des Faktors kred frei zu wählen.
Das Programm RFEM5 bzw. RSTAB8 bietet bei der Definition eines Stabes unter den Stabtypen eine "Feder" Option an.
In RFEM 5 und RSTAB 8 können Stabendgelenken Nichtlinearitäten zugeordnet werden. Es steht hierbei neben den Nichtlinearitäten "Fest, falls..." und "Teilweise Wirkung..." auch "Diagramm..." zur Verfügung. Wählt man die Option "Diagramm...", sind im zugehörigen Dialog die entsprechenden Einstellungen für die Wirkung des Stabendgelenks einzutragen. Hierbei sind für die einzelnen Definitionspunkte die Abszissen- und Ordinatenwerte (Verformungen beziehungsweise Verdrehungen und zugehörige Schnittgrößen) einzutragen, welche das Gelenk definieren.
In RF-/FUND Pro ist es auch möglich, die Betondeckung für das Fundament gemäß EN 1992-1-1 zu berücksichtigen.
Der Verformungsvorgang der globalen Verformungskomponenten kann als Bewegungsablauf dargestellt werden.
Auf den Isolinien können Ergebniswerte für Verformungen, Schnittgrößen, Spannungen usw. angezeigt werden.
Die Ergebnisse von Volumenkörper-Spannungen können als farbige 3D-Punkte in den finiten Elementen dargestellt werden.
Für Volumenkörper besteht, neben der 'Netzverdichtung' und der 'Spezifischen Richtung' die Option 'Raster für Ergebnisse' zu aktivieren, bei welchem sich die Rasterpunkte im Volumenraum organisieren lassen. Dabei kann u.a der Schwerpunkt als Ursprung festgelegt werden. Ebenfalls besteht die Option die Sichtbarkeit des Rasters für numerische Ergebnisse im 'Navigator - Anzeige' unter Basisobjekte anzeigen zu lassen.
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