In der Tabelle Dicken sowie in der Navigatorkategorie 'Spannungs-Dehnungs-Berechnung' sind alle im Modell vorhandenen Dicken mit den zugehörigen Materialien aufgelistet. Die Angaben zu den Dickentypen sind lediglich informativer Natur.
Anhand der Schriftfarbe können Sie erkennen, wie die Dicken bei der Analyse berücksichtigt werden.
schwarz | Die Dicke wird sowohl im Modell als auch bei den Zu analysierenden Objekten verwendet. |
blau | Die Dicke wird im Modell nicht verwendet. |
grau | Die Dicke ist keinem der Zu analysierenden Objekte zugewiesen. |
Dicken aus Analyse entfernen
Bei allen gültigen Dicken können Sie mit dem Deaktivieren des Kontrollfeldes 'Zu analysieren' sämtliche Flächen von der Spannungs-Dehnungs-Berechnung ausschließen, denen diese Dicke zugewiesen ist. Die Flächen werden damit in den Tabellen Zu analysierende Objekte - Spannungen und Zu analysierende Objekte - Spannungsschwingbreiten in die Spalte 'Nicht gültig / deaktiviert' einsortiert und aus der Analyse entfernt.
Andere Dicke für Analyse verwenden
Soll für die Spannungsanalyse eine andere Dicke benutzt werden als für die RFEM-Berechnung, so können Sie in der Spalte 'Andere Dicke d [mm] für die Analyse verwenden' eine Alternative auswählen. Diese Aktion hat keinen Einfluss auf die Schnittgrößen: Sie werden bei der Spannungsanalyse auch für die geänderte Dicke verwendet.
Wenn eine andere Dicke hinterlegt ist, stehen im Zellen-Kontextmenü (aufrufbar mit einem Rechtsklick) weitere Optionen zur Verfügung:
- Dicke nach RFEM exportieren
- Alle Dicken nach RFEM exportieren
- Dicke aus RFEM importieren
- Alle Dicken aus RFEM importieren
Dicke optimieren
Alternativ zur manuellen Anpassung einer Dicke lässt sich die optimale Dicke vom Programm ermitteln. Sie können die Optimierung über die Liste der Spalte 'Andere Dicke d [mm] für die Analyse verwenden' aufrufen (siehe Bild Andere Dicke für Analyse auswählen). Den Optimierungsdialog können Sie aber auch mit einem Doppelklick in die Tabellenzeile oder mit einem Klick auf die Schaltfläche in der Tabellen-Symbolleiste aufrufen.
Im Bearbeitungsdialog der Dicke haken Sie im Register 'Basis' das Kontrollfeld Optimierung der Spannungsanalyse an. Sie können dann im Register 'Optimierung der Spannungsanalyse' die Randbedingungen festlegen: 'Mindestdicke', 'Maximale Dicke' und 'Dickenoptimierungsschritt' (die Schrittweite zwischen den untersuchten Dicken).
Bei der Optimierung wird die kleinstmögliche Dicke ermittelt, deren Ausnutzung geringer ist als bei den Globalen Einstellungen vorgegeben.
Für diese "vereinfachte Dickenoptimierung" gelten die gleichen Bedingungen wie für die oben beschriebene Nutzung eines Alterativquerschnitts: Beim Optimieren werden die Nachweise mit den Schnittgrößen des Modells geführt. Die optimale Variante wird dann in die Tabelle eingetragen.
Für eine umfassende Modelloptimierung empfehlen wir Ihnen das Add-on Optimierung Kosten / CO2-Emissionsabschätzung.