Bemessung der Auflager eines Stabsatzes aus Stahlbeton in RFEM 6
Der Stabsatz, für den in diesem Beispiel Bemessungsauflager definiert werden, ist ein Stahlbetonträger der Struktur in Bild 1. Der Stabsatz hat eine Gesamtlänge von 13 m und wird zwischen zwei Wänden platziert. In der Mitte der Länge wird ebenfalls eine Stütze platziert.
To define the supports for the deflection analysis, it is necessary to use the Design Supports & Deflection Tab of the Member Set window. Wie Bild 2 zeigt, können Bemessungsauflager am Stabsatzanfang, Stabsatzende und an inneren Knoten definiert werden.
Beim Anlegen eines neuen Bemessungsauflagers ist es wichtig, den Typ festzulegen; in diesem Beispiel ist der Typ Beton. Das Lager ist aktiv und direkt gelagert. Lagerbreite und Lagertiefe können benutzerdefiniert eingegegeben werden oder aus der Querschnittsbreite des Stabs übernommen werden. Erfolgt die Verbindung zwischen Stab und Auflager monolithisch, kann dies ebenfalls vom Programm berücksichtigt werden. Da der definierte Stabsatz sowohl am Anfang als auch am Ende durch Wände gestützt ist, zeigt Bild 3 die Erzeugung eines Bemessungsauflagers an diesen beiden Stellen.
Der Stabsatz wird in der Feldmitte von einer Stahlbetonstütze gestützt; daher muss ein neues Bemessungsauflager angelegt werden (Bild 4). Auch hier gilt die gleiche Vorgehensweise wie für das zuvor angelegte Bemessungsauflager. Um dies als Innenlager zu definieren, muss das Häkchen im Kontrollfeld gesetzt werden.
Sind die Bemessungsauflager einmal definiert, können diese, wie in Bild 5 dargestellt, an der richtigen Stelle des Stabsatzes (Stabanfang, Stabende und der relevante innere Knoten) zugewiesen werden. Die Zuordnung der Bemessungsauflager ergibt die Aufteilung des Stabsatzes in zwei Felder zu je 6,5 m. Damit wird die Bezugslänge beim Durchbiegungsnachweis korrekt berücksichtigt.