W normalnych warunkach użytkowania beton wykazuje już wyraźne działanie zależne od czasu. Insbesondere können die zeitabhängigen Dehnungen ein Vielfaches der elastischen Dehnung betragen.
Das vorliegende Kapitel beschäftigt sich daher mit den zeitabhängigen Effekten Kriechen und Schwinden.
Das Kriechen beschreibt die zeitabhängige Verformung des Betons unter konstanter Belastung über einen bestimmten Zeitraum. Die wesentlichen Einflussgrößen ähneln denen des Schwindens. Zusätzlich übt die so genannte „kriecherzeugende Spannung“ einen wichtigen Einfluss auf die Kriechverformungen aus.
Als Schwinden wird eine lastunabhängige zeitabhängige Änderung des Volumens bezeichnet. Auf die weitere Verzweigung des Schwindproblems in einzelne Erscheinungsformen (Trocknungsschwinden, autogenes Schwinden, plastisches Schwinden und Karbonatisierungsschwinden) wird hier nicht näher eingegangen.
In den nachfolgenden Unterkapitel wird detailliert auf die Ermittlung der Kriechzahl φ (t,t0) und des Schwindmaßes εc,s (t,ts) gemäß EN 1992-1-1, Anhang B eingegangen sowie die Berücksichtigung im Programm erläutert.