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22. Februar 2021

Stabbettung 1: Wegfedern

Ein Stab kann mit einer elastischen Bettung versehen werden. Damit wird der Einfluss des Baugrundes in die Modellierung einbezogen. Bettungen können nur für den Stabtyp "Balkenstab" definiert werden.

Die Kennwerte der Wegfedern werden für die Bettungen in Richtung der lokalen Stabachsen x, y und z getrennt festgelegt.

Die Wegfedern berechnen sich aus dem Bettungsmodul [kN/m³]. Diese Koeffizienten geben an, wieviel kN/m² benötigt werden, um den Boden 1,0 m zusammenzudrücken. Die Einheit ist also eigentlich kN/(m² ⋅ m).

Um dies für einen in der Breite begrenzten Stab zu definieren, müssen diese Koeffizienten mit der jeweiligen Abmessung des Querschnittes multipliziert werden. Somit erhält man eine auf den Stab bezogene Wegfeder in kN/m². Diese gibt an, wieviel kN/m nötig sind, um den Boden 1,0 m zusammenzudrücken.

C1,z = ks [kN/m³] ⋅ Breite [m]

Im vorliegenden Beispiel wird ein Streifenfundament mit dem Querschnitt Rechteck 500/1000 betrachtet und mit einer Streckenlast von 10 kN/m gleichmäßig beaufschlagt.

Es wird ein Betttungsmodul angenommen von ks = 10.000 kN/m³. Die Wegfeder in Richtung der lokalen z-Achse berechnet sich daher wie folgt.

C1,z = 10.000 kN/m³ ⋅ 0,5 m = 5.000 kN/m²


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