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23. Juni 2023

Materialien

Mit einem Material können Sie einem gesamten Modell oder bestimmten Teilen davon eine Oberflächenrauheit zuweisen. Es wirkt sich auf das umgebende Strömungsfeld aus. In RWIND 2 ist es neu möglich, die Durchlässigkeit einzustellen. Für ein Material kann nur die Oberflächenrauheit oder die Permeabilität eingestellt werden, nicht beides.

Um ein neues Material zu definieren, öffnen Sie das Menü Einfügen und wählen "Neues Material". Sie können auch das Kontextmenü des Eintrags "Materialien" im Navigator verwenden.

Geben Sie den "Namen" des Materials ein. Um dessen spezifische Oberflächenrauheit zu berücksichtigen, ist im Abschnitt "Parameter der Oberflächenrauheit" das Kontrollfeld zu aktivieren. Anschließend kann die Sandkornrauhhöhe Ks (Größe der Sandkörner) und die Rauheitskonstante Cs festgelegt werden. Weitere Informationen zu den Rauheitsparametern finden Sie im Kapitel Fortgeschritten.

Im Abschnitt "Durchlässigkeit" können Sie die Durchlässigkeit berücksichtigen und Parameter einstellen. Mehr über die Permeabilität und die Einstellung dieser Beiwerte finden Sie im nächsten Kapitel durchlässige Flächen.

Das Material kann dann entweder einem ganzen Modell oder bestimmten Modellteilen, den "Zonen" zugeordnet werden (siehe Kapitel Zonen).

Tipp

Damit das Programm die Oberflächenrauheit berücksichtigt, muss der entsprechende Haken im Dialog "Simulationsparameter" im Register "Erweitert" aktiviert sein (siehe Bild Simulationsparameter, Register "Erweitert" ).

Wenn Sie Modelle oder Zonen mit unterschiedlichen Materialien definiert haben, sieht die Hierarchie der Oberflächenrauheit wie folgt aus: Die im Dialog "Simulationsparameter" definierte globale Rauheit wird auf alle Objekte angewendet, sofern sie nicht von den Materialeigenschaften des jeweiligen Modells übersteuert wird. Die höchste Priorität haben jedoch die Zonen mit den zugeordneten Materialien.

Übergeordnetes Kapitel