Der Dialog "Netz- Einstellungen "ist im Menü" Berechnen " mit der Funktion "Netz-Einstellungen" zugänglich.
Wechseln Sie dann in das Register Windsimulation.
Modellvereinfachung
Die Option 'Modell vereinfachen' steuert, ob eine Vereinfachung des Modells für die Analyse vorgenommen wird. Das vereinfachte Modell ist ein Shrink-Wrap-Modell durch ein im Kapitel Flächennetz und Finite-Volumen-Netz beschriebenes Randnetz. Hierbei können die Optionen 'Detaillierungsgrad' und 'Öffnungen schließen' eingestellt werden, die im Kapitel abgelegt. Beide Optionen haben einen erheblichen Einfluss auf das berechnete Modell und die Simulationszeit.
Für den Export des RFEM 6- bzw. RSTAB 9-Modells ist die Option "Optimierte Stabtopologie" voreingestellt. Das heißt, dass Stabelemente in vereinfachte Ausschnitte des RWIND-Modells umgewandelt werden. Jeder Querschnitt wird durch einen Rechteckquerschnitt ersetzt, der die Umrisse des ursprünglichen Querschnitts einschließt. Mit dieser Vereinfachung ist die Vernetzung des Stabes weniger detailliert, sodass die Simulation wesentlich schneller durchgeführt werden kann. Für weitere Details wird auf die FAQ 4165 verwiesen.
Wenn Sie die Objekte analysieren wollen, die in der aktuellen 'Sichtbarkeit' enthalten sind (siehe Kapitel Sichtbarkeiten des RFEM-Handbuchs) anstatt des gesamten Modells, die Option "Nur aktive (sichtbare) Objekte" auswählen.
Mit der Option "Gelände" kann die in RFEM 6 definierte Geländegeometrie verwendet werden. Ein Geländemodell könnte in den "Basisangaben" im Register "Gelände" mithilfe von Ebenen oder Tabellen erstellt werden. Das definierte Gelände kann nach oben oder unten verschoben werden, um einen Versatz zu erzeugen.
In RFEM 6 und RSTAB 9 können Geländemerkmale mittels CAD/BIM-Modellen modelliert werden. Es ist die Nummer(n) der "IFC-Objekte" anzugeben, die das Geländemodell darstellen, die für die Analyse exportiert werden sollen. Die Schaltfläche löscht die Liste der definierten Nummern, während mit der Option "Alle" alle IFC-Objekte angewendet werden.
Die Berücksichtigung von Nachbarbebauung oder anderen relevanten Objekten ist in der Simulation ebenfalls möglich. Aktivieren Sie die Option "Umgebungsmodell" und legen Sie die Nummer(n) der zu exportierenden IFC-Objekte (CAD/BIM-Modelle) fest. Der BIM-Workflow mit IFC-Dateien wird in einem Knowledge Base-Artikel beschrieben. Im Programm RWIND werden alle umliegenden CAD/BIM-Modelle als 'Sekundärmodell'-Typen klassifiziert (siehe Kapitel Allgemein ).
Die Option "Windsimulationsergebnisse beibehalten, wenn Netz gelöscht wird" ermöglicht es, die RWIND-Ergebnisse auch nach dem Löschen des Finite-Elemente-Netzes zu behalten, das Ergebnis wird nur von RFEM-seitig gelöscht durch:
- Option "Alles löschen" in der Symbolleiste "Menü"
- Entfernen Sie den Haken bei "Windsimulation beibehalten, wenn das Netz gelöscht wird".
- LF löschen
- Löschen der RWIND-Ergebnisse über "In RWIND öffnen"
- Änderung der Eingabeparameter für RWIND (Einstellungen für die Windsimulationsanalyse bzw. Windprofil)
Diese Option ist standardmäßig deaktiviert, da sie bei Änderungen der Modelldaten ungeeignet ist: Die Lasten können nicht ausreichend auf die Geometrie des neuen Modells verteilt werden.
Die Option "Flächendicke in Windsimulation berücksichtigen" steuert, ob die Dicken der Modelloberflächen von der Simulation berücksichtigt werden.
Mit der letzten Option "RWIND im Silent-Modus ausführen" kann die Hintergrundberechnung in RWIND aktiviert oder deaktiviert werden. Nach dem Entfernen des Häkchens und dem Start der Berechnung wird RWIND geöffnet, in dem Sie die Detaileinstellungen kontrollieren und bei Bedarf anpassen können.