Sie können im Navigator - Ergebnisse steuern, welche Ergebnisse am Modell angezeigt werden. Standardmäßig sind die Eigenformen |u| der ersten Normalmode eingestellt (siehe Bild Eigenform der niedrigsten Eigenfrequenz ).
Eigenfrequenzen
Die Liste Nr. | Eigenfrequenz f [Hz] enthält alle 32 Formen, die zum Überschreiten der Grenzsummen von 90% für die Faktoren der modalen Massen erforderlich sind. Mit den Schaltflächen und neben der Liste kann man die einzelnen Eigenfrequenzen des Modells durchgehen. Es kann auch direkt beim Öffnen der Liste eine bestimmte Form ausgewählt werden.
Über die Schaltfläche in der Symbolleiste lassen sich die Eigenformen animiert darstellen.
Drücken Sie die Schaltfläche erneut, um die Animation zu beenden.
Eigenformen
Jede Frequenz des Modells hat eine zugehörige Eigenform. Diese Eigenformvektoren haben zwar das Erscheinungsbild von Verformungen aus einer statischen Berechnung, stellen aber keine "Verformungen" im eigentlichen Sinne dar. Vielmehr werden die Verschiebungen und Verdrehungen auf den Maximalwert von 1 skaliert und sind dimensionslos. Sie werden daher in den Tabellenköpfen als 'Normierte Verschiebungen' und 'Normierte Verdrehungen' bezeichnet (siehe Bild Normierte Eigenform-Ergebnisse knotenweise).
Sie können sich jede translatorische und rotatorische Formkomponente anzeigen lassen, indem Sie im Navigator eine der Optionen in der Kategorie 'Eigenform' auswählen. Wählen Sie zum Beispiel die Komponente uZ aus.
Wenn Sie einige der anderen Optionen ausprobiert haben, stellen Sie die skalierten |u|-Ergebnisse erneut ein. Wenn Sie die maximalen Ergebnisse auf einen anderen Maximalwert skalieren möchten, können Sie eine der spezifischen Optionen anwenden, die im unteren Teil des Navigators verfügbar sind. Sie werden im Online-Handbuch erläutert.
Effektive Modalmassen
Wie Sie bereits festgestellt haben, liefert die Tabelle Effektive Modalmassen wichtige Informationen bei der Entscheidung über die Anzahl der erforderlichen Eigenformen (siehe Bild Faktoren für effektive Modalmassen ). Die effektiven Modalmassen beschreiben, wie viel Masse in jeder Richtung durch jede Eigenfrequenz aktiviert wird.
Massen in Netzpunkten
Sie können die Massen überprüfen, die bei der Modalanalyse berücksichtigt wurden. Gehen Sie dazu in die Tabelle Massen in Netzpunkten.
Die Massen ergeben sich aus den in der Lastkombination LK9 enthaltenen Lasten. Sie sind nur in X- und Y-Richtung wirksam, wie in den Modalanalyse-Einstellungen angegeben. Ganz am Ende der Tabelle werden die Summen für jede Richtung angezeigt.
Um die Massen grafisch an den FE-Knoten des Modells darzustellen, aktivieren Sie im 'Navigator - Ergebnisse' das Kontrollfeld Massen. Voreingestellt sind die in X-Richtung wirkenden Massen mX.
Die an jedem Netzknoten angesetzte Masse wird durch eine Kugel dargestellt, deren Größe auf den Maximalwert skaliert wird. Auch hier sind nur die mX- und mY-Optionen relevant. Die Stäbe haben keine Massenkugeln, da ihre Massen bei der Modalanalyse nicht berücksichtigt wurden (siehe Bild Vernachlässigen von Massen bestimmter Stäbe ).
Numerische Ergebnisse der Eigenformen
Die Werte aller Eigenformen sind in entsprechenden Tabellen sortiert. Sie können aus den für die 'Modalanalyse' verfügbaren Unterkategorien ausgewählt werden.
Die normierten Verschiebungen und Verdrehungen der Knoten, Stäbe oder Flächen werden nach Objektnummer bzw. Eigenform aufgelistet.
Speichern Sie abschließend die Modalanalyse-Ergebnisse mit einem Klick auf die Schaltfläche in der Symbolleiste.