Bevor Sie Parameter definieren können, die für dynamische Analysen relevant sind, müssen die entsprechenden Add-ons aktiviert werden. Sie werden global über die Einstellungen der 'Basisangaben' des Modells gesteuert. Klicken Sie zum Öffnen dieses Dialogs auf Basisangaben im Menü Datei oder verwenden Sie die Schaltfläche in der Symbolleiste.
Aktivieren der dynamischen Analyse
Wählen Sie im Dialog 'Modell-Basisangaben bearbeiten' das Register Add-Ons.
Aktivieren Sie im Bereich 'Analyse-Add-Ons' die Optionen Modalanalyse und Antwortspektrenverfahren. Dadurch wird die Ermittlung der Eigenfrequenzen und Eigenformen sowie die Erdbebenanalyse ermöglicht.
Auswahl der Norm
Im Register Normen I kann die Norm überprüft werden, die für die dynamische Analyse voreingestellt ist.
Achten Sie darauf, dass als Normgruppe für die 'Dynamische Analyse' EN 1998 eingestellt ist. Die Liste unter 'Nationaler Anhang' bietet eine Auswahl an Ländereinstellungen. Obwohl sich das Modell in Italien befinden soll, sind die universellen CEN-Empfehlungen in diesem Einführungsbeispiel anzuwenden.
Überprüfung der Normfallbeschleunigung
Gehen Sie als nächstes in das Register Einstellungen und Optionen, um die Einstellungen der Normfallbeschleunigung zu überprüfen.
Die 'Fallbeschleunigung/Massenumwandlungskonstante' g ist auf 10.00 m/s2 voreingestellt. Der Wert kann so angepasst werden, dass die Lasten mit einem anderen Faktor in Massen umgerechnet werden. Ändern Sie die Standardeinstellung jedoch nicht.
Klicken Sie auf OK, um den Dialog 'Basisangaben' zu schließen. Sollte RFEM Sie fragen, ob wegen der geänderten Parameter alle Ergebnisse gelöscht werden sollen, klicken Sie auf Ja.
Navigator
Im Navigator wurde ein neuer Ordner hinzugefügt: 'Dynamische Lasten'. Er verwaltet die Antwortspektren und Akzelerogramme, die für das Antwortspektrenverfahren verwendet werden. Außerdem gibt es neue Elemente im Ordner 'Lastfälle und Kombinationen': 'Modalanalyse-Einstellungen' und 'Spektralanalyse-Einstellungen'. Sie steuern die Parameter der Modalanalyse und des Antwortspektrenverfahrens.