Konstruktion
Die Bodenplatte aus Stahlbeton nimmt die Lasten aus den 16 Stützen der Stahlkonstruktion auf und wird selbst durch 41 Bohrpfähle unterstützt. Mehrere verschiedene Lastarten (Nutzlasten, Schneelasten, Windlasten und Erdbebenlasten) wurden im Zuge der Berechnung auf die Bodenplatte angesetzt.
Im Grubenbereich wird die Bodenplatte mit Fülllasten belastet. Im Fahrbereich der Schienenfahrzeuge wurden mithilfe des Zusatzmoduls RF-BEWEG Flächen Wanderlasten generiert. Insgesamt sind 40 Lastfälle für die Bemessung der Bodenplatte angesetzt worden. Nach der automatischen Generierung der Lastkombinationen wurden durch die Filtereinstellungen nur die relevantesten behalten.
Bodenplatte und Modellierung
Die Bodenplatte mit einer Länge von 31,20 m und einer Breite von 11,03 m wurde als Flächenelement modelliert. Die Fundamentsockel unter den Stahlstützen sind in der Bodenplatte eingespannt.
Lasten aus der Stahlkonstruktion wurden als Knotenlasten an den Fundamentköpfen angesetzt. Elastische Lager bilden in RFEM die Bohrpfähle ab. Die RFEM-Funktion „Elastische Lagerung als Stütze in Z“ ermöglichte die Anpassung des FE-Netzes an den Pfahlköpfen.
Für die Erzeugung der Wanderlasten aus den Schienenfahrzeugen mussten in RF-BEWEG Flächen die Achsenposition, die Belastung sowie die Richtung der Schienenfahrzeuge definiert werden. Aus den Eingabedaten generierte das Modul dann automatisch mehrere Lastfälle.
Tragwerksplanung | Études Techniques Lyonnaises, Frankreich |