Bei der Arbeit mit parametrisierten Modellen und Blöcken ist auch eine Optimierung hinsichtlich minimaler Kosten möglich. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie eine solche Optimierung durchführen.
Als Beispiel dient das im Bild Fachwerkbinder dargestellte Modell. Folgende Werte sind zu optimieren:
- Anzahl der Zellen
- Höhe des Fachwerkträgers
- Querschnitte
In der Liste der globalen Parameter werden die Anzahl der Zellen und die Höhe des Fachwerkträgers als globale Parameter festgelegt.
Um auch die Querschnitte zu optimieren, öffnen Sie den Dialog 'Querschnitt bearbeiten' und aktivieren dort im Abschnitt 'Optionen' die 'Optimierung'.
Da die Optimierung kostenbasiert ist, es ist notwendig, die Kosten abzuschätzen, ehe die Optimierung ausgeführt wird. Dies erfolgt nach der in Kapitel Kostenschätzung beschriebenen Vorgehensweise.
Die Optimierungseinstellungen sind im Programm über das Menü 'Berechnen' zugänglich. Wie im Bild Optimierungseinstellungen dargestellt, sind die Anzahl der Zellen, die Höhe des Fachwerkträgers sowie die Querschnitte zu optimieren. Da die Optimierung die kostengünstigste Variante ermitteln soll, wird die Vorgabe Min. Kosten ausgewählt. Für das Beispiel wird die Partikelschwarmoptimierung (PSO) verwendet und die Anzahl der zufälligen Mutationen auf 40 % der Gesamtzahl gesetzt.
Nach dem Optimieren der Querschnitte, der Zellenanzahl un der Fachwerkträgerhöhe gibt das Programm eine Liste mit den Modellmutationen (Varianten) aus. Dort finden Sie auch die entscheidenden Optimierungsergebnisse samt zugehöriger Bewertung der Optimierungsparameter. Diese Liste ist absteigend sortiert: Oben wird die angenommene beste Lösung angezeigt, also die Variante, die dem Optimierungskriterium 'Minimale Kosten' am nächsten liegt. So sehen Sie, welche Kosten sich beim Ändern der einzelnen Parameter ergeben, und können die optimalen Werte für die jeweiligen Parameter festlegen.