Zur Berücksichtigung der fiktiven Steifigkeit aus einem Stabschubfeld können Sie dieses einem Stablager zuordnen. Dieses Kapitel beschreibt die Eingabeoptionen für ein Stabschubfeld.
Definitionstyp
In der Liste stehen verschiedene Schubfeldtypen zur Auswahl:
Trapezblech
Folgende Angaben sind zur Ermittlung der Schubfeldsteifigkeit eines Trapezbleches notwendig:
- Name des Trapezblechs
- Befestigungsart
- Schubfeldlänge
- Trägerlänge
- Riegelabstand
Das Trapezblech können Sie über die Schaltfläche aus der Bibliothek wählen (siehe Bild Querschnittsbibliothek - Trapezbleche). Nach Auswahl des Trapezblechs werden die Schubfeldkoeffizienten K1 und K2 gemäß Zulassung automatisch übertragen. Diese können bei Bedarf aber auch geändert werden.
Die Befestigungsart des Trapezblechs beeinflusst die Schubsteifigkeit, die das Blech für den Träger bewirkt. Wenn das Trapezblech nur in jeder zweiten Rippe befestigt ist, reduziert sich die anzusetzende Schubsteifigkeit um den Faktor 5.
Die Schubfeldlänge und den Riegelabstand können Sie manuell eintragen. Alternativ können Sie diese auch grafisch festlegen, indem Sie über die Schaltfläche die Funktion 'Messen' wählen. Anschließend können Sie zwei Fangpunkte im Arbeitsfenster wählen, um den Abstand zwischen diesen zu übernehmen.
Die Trägerlänge wird automatisch vom Stab oder Stabsatz übernommen. Deaktivieren Sie das Kontrollfeld 'Länge automatisch definieren', wenn Sie die Trägerlänge manuell vorgeben wollen.
Verband
Folgende Angaben sind zur Ermittlung der Schubfeldsteifigkeit eines Verbandes erforderlich:
- Name des Materials
- Diagonalen - Querschnittsname
- Pfosten - Querschnittsname
- Schubfeldlänge
- Trägerlänge
- Riegelabstand
- Pfostenabstand
- Anzahl der Verbände
Das Material können Sie über die Schaltfläche aus der Bibliothek wählen (siehe Bild Materialbibliothek). Der Elastizitätsmodul wird automatisch aus dem gewählten Material übernommen. Sie können diesen jedoch auch manuell definieren.
Die Querschnittsflächen der Diagonalen und Pfosten können Sie am einfachsten festlegen, indem Sie jeweils die Querschnitte über die Schaltfläche aus der Bibliothek wählen. Die Querschnittsfläche wird dabei automatisch übernommen. Diesen Wert können Sie aber auch direkt eintragen.
Die Schubfeldlänge, den Riegel- und den Pfostenabstand können Sie manuell eintragen. Alternativ können Sie diese auch grafisch festlegen, indem Sie über die Schaltfläche die Funktion 'Messen' wählen. Anschließend können Sie zwei Fangpunkte im Arbeitsfenster wählen, um den Abstand zwischen diesen zu übernehmen.
Die Trägerlänge wird automatisch vom Stab oder Stabsatz übernommen. Deaktivieren Sie das Kontrollfeld 'Länge automatisch definieren', wenn Sie die Trägerlänge manuell vorgeben wollen.
Des Weiteren ist die Anzahl der Verbände, die die Dachebene stabilisieren, einzugeben.
Trapezblech und Verband
Nutzen Sie den Schubfeldtyp 'Trapezblech und Verband', um sowohl Trapezblech als auch Verband als Schubfeld zu berücksichtigen.
Folgende Angaben sind zur Ermittlung der Schubfeldsteifigkeit erforderlich:
- Name des Materials
- Name des Trapezblechs
- Befestigungsart
- Diagonalen - Querschnittsname
- Pfosten - Querschnittsname
- Schubfeldlänge
- Trägerlänge
- Riegelabstand
- Pfostenabstand
- Anzahl der Verbände
Eine Beschreibung der Parameter finden Sie in den Abschnitten Trapezblech und Verband.
S-vorh definieren
Die Schubfeldsteifigkeit können Sie auch manuell vorgeben. Hierzu sind folgende Angaben erforderlich:
- Schubfeldsteifigkeit
- Trägerlänge
Die Trägerlänge wird automatisch vom Stab oder Stabsatz übernommen. Deaktivieren Sie das Kontrollfeld 'Länge automatisch definieren', wenn Sie die Trägerlänge manuell vorgeben wollen.