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29. Mai 2024

Globale Einstellungen

Im Dialog Globale Einstellungen sind allgemeine Vorgaben für die Betonfundamente hinterlegt. Diesen Dialog können Sie über die Schaltfläche Globale Add-on Einstellungen in der Symbolleiste der Tabellen für die Kategorie 'Betonfundamente' aufrufen (siehe Bild Bemessungssituationen ). Alternativ nutzen Sie das Kontextmenü des Navigatoreintrags 'Betonfundamente'.

Die globalen Einstellungen sind unabhängig von der Norm , jedoch können die Standardwerte im Einzelnen abweichen. Mit der Schaltfläche Auf Standardwerte zurücksetzen lassen sich die Standardeinstellungen der Bemessungsnorm wiederherstellen.

Zu berechnende Konfigurationen

Mit den Kontrollfeldern können Sie steuern, welche Bemessungskonfigurationen: Konfiguration der geotechnischen Analyse und Betonbemessungskonfigurationen generell untersucht werden sollen.

Nachweisverfahren

Die 'Aufzählungsmethode' ist sowohl für Stäbe als auch für Flächen voreingestellt. Als weitere Nachweisfahren stehen in der Liste die 'Umhüllende Methode' und die 'Gemischte Methode' zur Auswahl.

  • Aufzählungsmethode: Alle Lastkombinationen innerhalb einer Bemessungssituation werden einzeln nacheinander berechnet. Dies führt im Allgemeinen zu den genauesten Ergebnissen, kann aber unter Umständen zu erhöhten Berechnungszeiten führen.
  • Umhüllende Methode: Zunächst werden die umhüllenden Schnittgrößen berechnet, die sich für die Bemessungssituation aus den Extremwerten ergeben. Die Umhüllende wird dann für die Bemessung verwendet. Dies führt in der Regel zu einer kürzeren Berechnungszeit, kann aber unter Umständen im Vergleich zur Aufzählungsmethode zu einer unwirtschaftliche Bemessung führen.
  • Gemischte Methode: Die beiden oben beschriebenen Methoden werden kombiniert. Sie haben hier die Möglichkeit, die 'Anzahl der Varianten' als Grenzwert anzupassen, bei dem zwischen der Aufzählungsmethode und der Umhüllenden Methode gewechselt wird. Mit dem Standardwert von 20 verwendet das Programm die Aufzählungsmethode, solange die Anzahl an "Ergebnisvarianten" kleiner als 20 ist. Falls die Anzahl der Varianten innerhalb einer Bemessungssituation größer oder gleich 20 ist, wird die Umhüllende Methode angesetzt, um Berechnungszeit zu sparen. Sie können die Einstellungen getrennt für Stäbe und Flächen vornehmen.

Optimierung - maximal zulässige Ausnutzung

Das Bemessungskonzept beruht auf einem Nachweisverfahren. Das bedeutet, dass Sie den Querschnitt und die Bewehrung vorgeben und das Programm mit diesen Vorgaben die Nachweise durchführt. Für die künftige Entwicklung von RFEM und RSTAB ist auch das Optimieren von Querschnitten und Bewehrungsvorgaben geplant. Dabei wird ein bestimmtes Nachweiskriterium oder ein Ausnutzungsgrad für die einzelnen Nachweise angestrebt. Sie können auch einen von '1.00' abweichenden Wert vorgeben, der kleiner oder größer sein darf, um das Optimierungsziel zu beeinflussen.

Info

Im aktuellen Stand stehen noch keine Optimierungsfunktionen zur Verfügung.

Lebenszyklus der Ergebnisse

Die Ergebnisse der Betonbemessung werden gelöscht, sobald Sie bei den Eingabedaten eine Änderung vornehmen. Damit ist sichergestellt, dass die Bemessung auf den korrekten Randbedingungen beruht. Für manche Fälle kann es aber sinnvoll sein, die Ergebnisse beizubehalten, beispielsweise wenn Sie die vorhandene Bewehrung anpassen und noch die Ergebnisse der vorherigen Berechnung – die nicht abgedeckte Bewehrung – sehen wollen. Deaktivieren Sie in diesem Fall das Kontrollfeld, um die komplette Neuberechnung der Betonergebnisse zu vermeiden.

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