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3. November 2021

Modalanalyse - minimale Anfangsdehnung

Warum unterscheiden sich die Ergebnisse in der Modalanalyse zwischen Anfangsvorspannung und einer Flächenlast?


Antwort:

In den Modalanalyse-Einstellungen kann eine Mindestlängenänderung für Seile und Membrane eingestellt werden, um eine Anfangsvorspannung auf die Objekte zu bringen und somit die Konvergenz der Berechnung zu verbessern. Diese Anfangsvorspannung wird in einem vereinfachten Ansatz auf die Objekte aufgebracht.

Wenn Sie diese Einstellung mit einer Flächenlast der Lastart Längenänderung vergleichen, müssen Sie dabei beachten, dass sich die beiden Ansätze unterscheiden. Mit der Flächenlast führen Sie eine Berechnung durch, sodass die tatsächliche Vorspannung von der vorgegebenen Vorspannung abweichen kann. Bei der Berechnung werden auch andere Randbedingungen, z. B. die Querdehnzahl vom Material, berücksichtigt.

Sie können dies gut kontrollieren, wenn Sie die Querdehnzahl des Material variieren. Eine Querdehnzahl ungleich 0 führt dazu, dass die Verformung in x- und y-Richtung der Fläche wechselwirkt, was nicht mehr zu einer konstanten Spannung/ Dehnung über die gesamte Fläche führt.

Ist die Querdehnzahl 0, dann erhalten Sie die gleichen Ergebnisse.


Autor

Herr Hoffmann beschäftigt sich mit der Entwicklung im Bereich Dynamik, Membranbau und RWIND. Weiterhin kümmert er sich im Kundensupport um die Anliegen unserer Anwender.



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