Die Ermittlung der Schnittgrößen und Verformungen erfolgt nach der Biegetorsionstheorie II. Ordnung unter Berücksichtigung von sieben Freiheitsgraden. Bei einer linearen Berechnung der Verformungen resultiert aus einer vertikalen oder horizontalen Last nur eine vertikale bzw. horizontale Verformung. Da sich die Schnittgrößen auf das verformte System beziehen und es sich um eine nichtlineare Analyse handelt, hat dies für die Biegetorsionstheorie II. Ordnung keine Gültigkeit.
Die Verformungen im Schubmittelpunkt können in RSTAB 8 und RFEM 5 mit dem Zusatzmodul RF-/FE-BGDK kontrolliert werden (siehe Bild 02). Die Verformungen, die zusätzlich aus den Verschiebungen bzw. Verdrehungen resultieren, lassen sich in RFEM 5 nur mit einem Flächenmodell überprüfen.