Frage:
Ist es möglich, eine Scheibe aus Trapezblechen im Modell abzubilden?
Antwort:
Hierfür sind zwei Möglichkeiten zu nennen:
1. Modellierung als Faltwerk (siehe Bild 01)
2. Modellierung als orthotrope Fläche (siehe Bild 02 und 03)
Die erste Möglichkeit ist nur sinnvoll, wenn die Spannungen im Trapezblech von Interesse sind. Es ist jede einzelne Sicke mit Flächen abzubilden. Der Aufwand für die Modellierung und Berechnung sind sehr hoch. Die Modellierung kann man sich etwas erleichtern: In der Profilbibliothek von RFEM sind alle gängigen Trapezprofile enthalten. Setzen Sie einen Stab mit dem Querschnitt eines Trapezprofils. Anschließend lassen Sie den Stab über die Kontextmenü-Funktion in Flächen zerlegen. Die entstandenen Flächen mit Trapezblechen können Sie dann modifizieren oder kopieren.
Wenn nur die Steifigkeit des Trapezblechs für die Analyse relevant ist, ist die Modellierung als orthotrope Fläche sinnvoll. Bei der Definition der Fläche wählen Sie hierzu den Steifigkeitstyp 'Orthotrop'. Über die Schaltfläche [Parameter] neben der Liste können Sie die Orthotropieeigenschaften definieren. Die Steifigkeiten lassen sich über Ersatzdicken beschreiben oder direkt über die Koeffizienten der Steifikeitsmatrix (siehe Handbuch). Es kann ein beliebiger Winkel für die Orthotropierichtung angegeben werden, der auf das lokale Flächenachsensystem bezogen ist. Dieser Winkel kann auch grafisch kontrolliert werden (Zeigen-Navigator: 'Modell → Flächen → Orthotropierichtungen').
Trapezblechen
Anzahl Knoten | 62 |
Anzahl Linien | 85 |
Anzahl Stäbe | 2 |
Anzahl Flächen | 27 |
Gesamtgewicht | 0,113 t |
Abmessungen (metrisch) | 5.000 x 1.500 x 0.035 m |
Abmessungen (imperial) | 16.4 x 4.92 x 0.11 feet |
Programmversion | 5.23.01 |
Dieses Statikmodell können Sie herunterladen, um es für Übungszwecke oder für Ihre Projekte einzusetzen. Wir übernehmen jedoch keine Garantie und Haftung für die Richtigkeit sowie Vollständigkeit des Modells.
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- Zahlreiche Komponententypen wie Fuß- und Stirnplatten, Stegwinkel, Fahnenbleche, Knotenbleche, Steifen, Vouten oder Rippen zur einfachen Eingabe typischer Verbindungssituationen
- Universell einsetzbare Basiskomponenten (z. B. Platten, Schweißnähte, Schrauben, Hilfsebenen) für die Modellierung komplexer Verbindungssituationen
- Grafische Darstellung der Verbindungsgeometrie mit dynamischer Aktualisierung während der Eingabe
- Große Auswahl an Querschnittsformen: I-Profile, U-Profile, Winkel, T-Profile, Hohlprofile, zusammengesetzte Querschnitte und dünnwandige Profile
- Bibliothek im Dlubal Center mit einer Vielzahl programmseitiger Musteranschlüsse einschließlich benutzerdefinierter Vorlagen
- Automatische Anpassung der Verbindungsgeometrie – auch bei nachträglicher Bearbeitung der Bauteile – aufgrund der relativen Anordnung der Komponenten zueinander
![Feature 002820 | Plastische Grenzdehnung für Schweißnähte](/de/webimage/050344/3881226/1.png?mw=512&hash=9d7f6c198b6d4ae6ee8f2fa8bca75f85579e14c9)
In der Tragfähigkeitskonfiguration für die Stahlanschlussbemessung haben Sie die Möglichkeit, die plastische Grenzdehnung für Schweißnähte zu modifizieren.
![Komponente "Fußplatte"](/de/webimage/050345/3881657/1.png?mw=512&hash=9d7f6c198b6d4ae6ee8f2fa8bca75f85579e14c9)
Mit der Komponente "Fußplatte" bemessen Sie Fußplattenanschlüsse mit einbetonierten Ankern. Dabei werden Platten, Schweißnähte, Verankerung und Stahl-Beton-Interaktion analysiert.
![Feature 002807 | 3D-Darstellung der FSM-Ergebnisse](/de/webimage/049281/3822101/1.png?mw=512&hash=9d7f6c198b6d4ae6ee8f2fa8bca75f85579e14c9)
Im Dialog "Querschnitt bearbeiten" können Sie sich die Knickfiguren der Finite-Streifen-Methode (FSM) als 3D-Grafik ausgeben lassen.