Die Verformung von windempfindlichen Strukturen kann die aerodynamischen Eigenschaften erheblich verändern. Verformte Formen haben oft mehr Oberflächenunregelmäßigkeiten, was den Widerstand erhöht. Der Luftstrom über ein Objekt ist auf stromlinienförmigen Oberflächen gleichmäßiger, während verformte oder gezackte Formen den Luftstrom eher stören und Turbulenzen erzeugen.
Eine gespannte Flächenstruktur wird als Fallstudie für die Präsentation der vorliegenden Funktion betrachtet. Die ursprüngliche Form nach einer Formfindungsanalyse in RFEM 6 ist in Bild 1 dargestellt.
Die ursprüngliche Form kann für die Windsimulation nach RWIND übertragen werden, wie in Bild 2 gezeigt.
Nach der CFD-Simulation erhält man die verformte Form unter Windlast in Bild 3.
Unter Berücksichtigung der Anfangsbedingung (Bild 4) ist es möglich, die verformte Form des vorherigen Lastfalls als Anfangszustand für den entsprechenden Lastfall in RWIND zu übernehmen (Bild 5).