Frage
Ich überprüfe die Querschnittskennwerte von gewalzten Profilen in DUENQ und musste feststellen, dass es Abweichungen bei der Ermittlung des Torsionsträgheitsmomentes It zu den Tabellen gibt. Wie lässt sich dies erklären?
Antwort:
Bei der Ermittlung des Torsionsträgheitsmomentes werden Punktelemente in den analytischen Gleichungen für It nicht berücksichtigt. Daher kann bei Querschnitten mit ausgeprägten Ausrundungen wie z. B. Walzprofilen ein Korrekturbeiwert angesetzt werden, um die Wirkung der Punktelemente zu erfassen. In Bild 01 werden Empfehlungen für verschiedene Typen von Walzprofilen aufgezeigt. Dieser Korrekturbeiwert kann in den Berechnungsparametern angepasst werden. Außerdem kann das Torsionsträgheitsmoment auch mit der FE-Methode berechnet werden, die auch die Wirkung von Punktelementen und Schweißnähten erfasst. Dieser Ansatz benötigt etwas mehr Rechenzeit als die analytische Berechnung.
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In RFEM, RSTAB und DUENQ können Formeln benutzt werden, um einen Zahlenwert zu ermitteln.
Die Materialzuteilung für hybride DUENQ-Querschnitte lässt sich in RFEM und RSTAB bequem wählen. Voraussetzung dafür ist, dass den Querschnittselementen in DUENQ unterschiedliches Material zugewiesen wurde.
Der netzwerkfähige Projektmanager verwaltet die Projekte aller Dlubal-Anwendungen an einer zentralen Stelle.
Allgemeine dünnwandige Querschnitte weisen oft unsymmetrische Geometrien auf. Die Hauptachsen solcher Profile liegen dann nicht parallel zu den horizontal und vertikal ausgerichteten Achsen Y und Z. Bei der Ermittlung der Querschnittswerte wird neben den hauptachsenbezogenen Trägheitsmomenten der Winkel α zwischen der Schwerpunktachse y und der Hauptachse u bestimmt.
In DUENQ 8 kann der wirksame Querschnitt nach EN 1993-1-5, Abschnitt 4.5 längs ausgesteifter Blechfelder berechnet werden.
Dabei wird die kritische Beulspannung gemäß EN 1993-1-5, Anhang A.1 für Beulfelder mit mindestens drei Längssteifen bzw. gemäß EN 1993-1-5, Anhang A.2 für Beulfelder mit einer oder zwei Steifen in der Druckzone berechnet. Des Weiteren wird der Nachweis der Drillknicksicherheit der Steifen geführt.
Die Materialdatenbank in RFEM, RSTAB und DUENQ enthält Stähle nach der australischen Norm AS/NZS 4600:2005.
- Modellierung des Profils über Elemente, Profile, Bögen und Punktelemente
- Erweiterbare Bibliothek für Materialkennwerte, Streckgrenzen und Grenzspannungen
- Querschnittswerte offener, geschlossener oder nicht zusammenhängender Profile
- Ideelle Querschnittswerte von Profilen aus unterschiedlichen Materialien
- Ermittlung von Schweißnahtspannungen in Kehlnähten
- Spannungsanalyse einschließlich Bemessung primärer und sekundärer Torsion
- Kontrolle der (c/t)-Verhältnisse
- Wirksame Querschnitte gemäß
- EN 1993-1-5 (inkl. längs ausgesteifte Beulfelder gemäß Abschnitt 4.5)
- EN 1993-1-3
- EN 1999-1-1
- DIN 18800-2
- Klassifizierung nach
- EN 1993-1-1
- EN 1999-1-1
- Schnittstelle zu MS Excel für Import und Export von Tabellen
- Ausdruckprotokoll