Technische Details
Die Erweiterung des Terminalgebäudes Orly Sud ist eine Stahlbaukonstruktion mit einer Grundfläche von ca. 165 m Länge und 45 m Breite und einer maximalen Höhe von 21 m. Die Geschossdecken sind in Verbundbauweise ausgeführt. Die Fassaden bestehen hauptsächlich aus hohen Glaselementen. Die Stabilität wird durch Rahmen in Querrichtung sowie Rahmen und Andreaskreuze in Längsrichtung gewährleistet.
Modellierung und Bemessung in RFEM
Alle Strukturelemente (Stabilität, Unterzüge, Pfetten, Wechselbalken usw.) des Modells wurden in RFEM modelliert. Das sind mehr als 7.300 Balken mit einem Gewicht von rund 1.500 Tonnen. Die Leistungsfähigkeit von RFEM ermöglichte es, die ganze Struktur nach Theorie II. Ordnung zu berechnen und dabei globale Imperfektionen in den Stabilitätselementen zu berücksichtigen.
Die nichtlineare Analyse umfasst insgesamt mehr als 250 Kombinationen mit Berücksichtigung der unterschiedlichen Richtungen der globalen Imperfektionen. Die Analyse konvergiert mit einer Anzahl von Lastkombinationsinkrementen gleich 4.
Die Stabilitätsnachweise wurden mit dem Zusatzmodul RF-STAHL EC3 und mit der Erweiterung RF-STAHL Wölbkrafttorsion zur Untersuchung der Profile mit Torsionsmoment durchgeführt.
Das für die Herstellung des Metallrahmens zuständige Unternehmen konnte mit dem RFEM-Viewer die Belastung an den Verbindungsknoten leicht erkennen.Bauherr | Groupe ADP www.parisaeroport.fr |
Bauleitung | Groupe ADP www.parisaeroport.fr |
Stahlkonstruktion | Vinci Construction France www.vinci-construction.fr und Blocotelha www.blocotelha.com |
Fassaden | Vinci Construction France www.vinci-construction.fr und SETAL www.setal.eu |
Tragwerksplanung | Roux Ingénierie www.rouxingenierie.com |