Die vom RWIND Simulation-Programm erstellten Modelldateien werden als "Projekte" bezeichnet. Der Projektmanager hilft Ihnen bei der Organisation aller Projekte.
Um den Projektmanager zu öffnen, wählen Sie Datei → Projektmanager im Menü oder verwenden Sie die Schaltfläche 
in der Symbolleiste.
Der Projektmanager besteht aus zwei Registern, in denen die Projektgruppen und die enthaltenen Projekte verwaltet werden.
Projektgruppen
Das erste Register listet alle Projektgruppen auf, die von der Installation ("Demo"), von Dlubal-Anwendungen ("RFEM/RSTAB") oder von Ihnen selbst erstellt wurden. Sie können die Beschreibung und den Pfad jeder Projektgruppe einsehen. Die aktuelle Projektgruppe wird hervorgehoben. Doppelklicken Sie auf die entsprechende Zeile, um die Projektgruppe zu ändern.
Über die Schaltfläche [Neu] legen Sie eine neue Projektgruppe an. Geben Sie im darauffolgenden Dialog den Namen, die Beschreibung und das Verzeichnis der Projektgruppe an (siehe Bild 'Neue Projektgruppe').
Projekte
Die aktuelle Projektgruppe ist voreingestellt. Sie können eine andere Projektgruppe in der Liste auswählen, wenn Sie ein neues Projekt in einem anderen Ordner verwalten möchten.
In der Tabelle sind alle Projekte aufgelistet, die in den aktuellen Projekten enthalten sind. Sie können ihre Namen, Beschreibungen, vorhandenen Ergebnisse, Größen und Änderungsdaten einsehen. Um die Anordnung anders zu sortieren, klicken Sie auf die entsprechende Tabellenüberschrift.
Hinweis
Projekte in der Projektgruppe RFEM/RSTAB haben spezielle Projekt(datei)namen, z.B. "2DCB5BCB-58BA-4E63-B8B3-0F8772B1F44F.rws1". Sie werden benötigt, um Projekte eindeutig zu identifizieren. Um die Projekttabelle benutzerfreundlicher zu gestalten, werden "Alias"-Projektnamen angezeigt. Die ursprünglichen Dateinamen dürfen nicht geändert werden, da dies zu einem inkonsistenten Datenaustausch zwischen RWIND Simulation und RFEM/RSTAB führen könnte.
Unten sehen Sie eine Vorschau des ausgewählten Projekts und seiner Details.
Doppelklicken Sie in der Liste auf ein Projekt, um es zu öffnen. Sie können es auch auswählen und die Schaltfläche [Öffnen] verwenden.
Benutzen Sie die Schaltfläche [Neu], um ein neues Projekt zu erstellen. Geben Sie den Namen und die Beschreibung des Projekts in einem Dialog an (siehe Bild 'Neues Projekt').
Die aktuelle Projektgruppe ist voreingestellt.
Mit der Option Modell aus Datei importieren können Sie Daten über eine Schnittstelle importieren. Wenn Sie das Modell jedoch selbst erstellen möchten, deaktivieren Sie dieses Kontrollfeld.
Klicken Sie auf [Nächstes], um das folgende Dialogfeld zu öffnen. Es wird angezeigt, wenn ein Modell importiert werden soll.
Wenn die Option Modell aus Datei importieren ausgewählt wurde, können Sie den Dateityp im Dialog Modell importieren angeben. Derzeit werden RFEM/RSTAB-Daten (Dateiformat *.vtp), Stereolithographie-Dateien (*.stl), Wavefront OBJ-Dateien (*.obj) und Industry Foundation Classes-Dateien (*.ifc) der Version 2x3 unterstützt.
Hinweis
Viele 3D-Programme wie Autodesk Revit oder SketchUp bieten die Möglichkeit, Modelle in das STL-Dateiformat zu exportieren. RWIND Simulation kann somit unabhängig von RFEM oder RSTAB verwendet werden, um allgemeine CFD-Analysen durchzuführen und die Strömungsfelder, Oberflächendrücke, Widerstandskräfte etc. von vielerlei Arten von Modellen zu bestimmen. Für RFEM/RSTAB werden jedoch keine Lastkräfte erzeugt.
Legen Sie den Dateipfad und die Längeneinheiten fest. Stellen Sie sicher, dass die Z-Achse mit den Einstellungen in RFEM/RSTAB übereinstimmt.
Im Abschnitt Optionen können Sie entscheiden, ob das Modell an den Ursprung verschoben werden soll. Darüber hinaus können die Windkanal-Dimensionen automatisch an die Größe des Modells angepasst werden.
Klicken Sie auf [Fertigstellen], um die Modelldatei zu importieren.
Wenn das Modell in RWIND Simulation erstellt werden soll (anstatt aus einer Datei importiert zu werden), wird durch Klicken auf [Nächstes] im Dialog 'Neues Projekt' das folgende Dialogfeld geöffnet.
Die Abmessungen des Windkanals können über sechs Parameter festgelegt werden. Die Abmessungen in X, Y und Z beziehen sich auf den Ursprung. Standardmäßig entspricht die Einlassgröße der doppelten Breite und Höhe des Modells. Seine Länge ist das Dreifache der Modelllänge mit einem kürzeren Abstand auf der Einlassseite.
Die auf die Unterseite des Windkanals angewendete Niedrigere Randbedingung ist standardmäßig als glatte Fläche eingestellt.
Die Oberflächenrauigkeit kann über die Materialeigenschaften gesteuert werden, die für die Fläche am Boden des Kanals definiert sind. Bei Auswahl der Option Gleitfläche in der Liste wird der Einfluss der unteren Ebene jedoch deaktiviert, d.h. als ob das Modell weit vom Boden entfernt wäre. Sie können dann Teile eines Gebäudes analysieren, z.B. die Spitze eines Turms, ohne das gesamte Objekt zu definieren.
Es wird empfohlen, das Raster der Arbeitsebene an die Größe des Windkanals anzupassen.
Klicken Sie auf [OK], um das neue Projekt zu erstellen und mit der Arbeit zu beginnen.
Der Projektmanager kann während der Arbeit mit RWIND Simulation nicht als eigenständige Anwendung im Hintergrund geöffnet bleiben.