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1. Januar 0001

3.4.2 Lastfälle

Lastfälle

Bild 3.45 Maske Windlasten simulieren und generieren, Register Lastfälle

Das zweite Register des Dialogs Windlasten simulieren und generieren zeigt eine Liste der generierten Lastfälle und deren Beschreibungen. Das Ergebnis hängt von den Windrichtungen ab, die zuvor im Register Windlast definiert wurden. Wenn Sie beispielsweise eine konstante, vollständig kreisförmige Anordnung in Winkeln von 45° festgelegt haben, werden acht Lastfälle erstellt, wie im Bild oben dargestellt.

Standardmäßig wird die erste freie Lastfallnummer als erste verwendet. Verwenden Sie bei Bedarf das Register 'Einstellungen' (siehe unten), um eine andere Nummer für den ersten Windlastfall festzulegen, der generiert werden soll.

Die Spalte Berechnet zeigt, ob Ergebnisse von RWIND Simulation vorliegen (zuerst muss ein Lastfall berechnet werden, siehe Kapitel 'Berechnung in RFEM/RSTAB').

Sie können einen Kommentar eingeben, um beispielsweise die Parameter jedes Lastfalls zu beschreiben.

Mit der Schaltfläche [Ansichtsmodus] am Ende der Tabelle können Sie zum Arbeitsfenster wechseln und die Richtungen der Windlasten überprüfen. Wie oben beschrieben bezieht sich der Winkel φ auf die positive globale X-Achse bei einer Drehung im Uhrzeigersinn um die positive Z-Achse.

Die Funktionen [Alles im Hintergrund berechnen] und [LF im Hintergrund berechnen] sind im Kapitel 'Berechnung in RFEM/RSTAB' beschrieben. Sie führen eine "stille" Analyse aller Lastfälle bzw. des ausgewählten Lastfalls durch. Die Schaltfläche [In RWIND Simulation öffnen] ruft jedoch das Programm RWIND Simulation auf. Dort können Sie das Modell und seine Position im Windkanal anzeigen. Sie können auch prüfen, ob die Netzeinstellungen ausreichend sind (siehe Abschnitt 'Modellvereinfachung' und Abschnitt 'Finite-Volumen-Netz') und die Parameter bei Bedarf anpassen.

Hinweis

Vor dem Anwenden von [Alles im Hintergrund berechnen] sollten die Übertragung des Modells und seine Vereinfachung in RWIND Simulation überprüft werden. Berechnen Sie einen Lastfall und verfolgen Sie den Verlauf der Druckdifferenz. Überprüfen Sie anschließend die Plausibilität der Ergebnisse. Möglicherweise müssen der Windkanal, das FE-Netz, der Detaillierungsgrad usw. angepasst werden. Wenn alles überprüft wurde, kann eine "blinde" Analyse aller Lastfälle im Hintergrund gerechtfertigt sein.

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