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22. Februar 2024

Globale Einstellungen

Die Globalen Einstellungen für die Holzbemessung erreichen Sie über das Kontextmenü im Navigatoreintrag oder per Klick auf den Button Globale Add-on Einstellungen über den Eingabetabellen der Holzbemessung. In diesem Kapitel werden die im Dialog verfügbaren Einstellungen beschrieben. Mit Klick auf den Button Auf Standardwerte zurücksetzen werden die Standardeinstellung des Dialogs entsprechend der ausgewählten Bemessungsnorm wiederhergestellt.

Zu berechnende Konfigurationen

Voreingestellt ist die Bemessung in allen verfügbaren Konfigurationen. Wenn Sie jedoch zum Beispiel auf eine Untersuchung der Gebrauchstauglichkeit verzichten möchten, so kann hier die Gebrauchstauglichkeitskonfiguration deaktiviert werden. Anschließend werden keine Gebrauchstauglichkeitsnachweise mehr geführt und die Eingabedaten für die Holzbemessung werden entsprechend reduziert. Bemessungssituationen, die einer deaktivierten Konfiguration zugeordnet sind, werden beim Nachweis nicht mehr berücksichtigt. Die Zuordnung der Bemessungssituation erfolgt in der Tabelle Bemessungssituationen.

Glättungseinstellungen

Mit dieser Option kann gesteuert werden, welche Ergebnisse für die Bemessung angesetzt werden sollen. Weitere Informationen über die einzelnen Optionen finden Sie im RFEM Handbuch im Kapitel Ergebnisglättung.

Nachweisverfahren

Dieser Abschnitt steuert, wie die Bemessungsschnittgrößen von Last- und Ergebniskombinationen in die Bemessung übergeben werden. Es stehen folgende Nachweisverfahren zur Auswahl:

  • Aufzählungsmethode
  • Umhüllende Methode
  • Gemischte Methode

Aufzählungsmethode

Bei der 'Aufzählungsmethode' werden alle Last- und Ergebniskombinationen einer Bemessungssituation einzeln berechnet. Dies führt im Allgemeinen zu den genauesten Ergebnissen, kann aber unter Umständen zu erhöhten Berechnungszeiten führen.

Umhüllende Methode

Bei der 'Umhüllenden Methode' werden zunächst die umhüllenden Schnittgrößen aller Last- und Ergebniskombinationen einer Bemessungssituation berechnet und dann mit diesen die Nachweise geführt. Dies führt im Vergleich zur 'Aufzählungsmethode' in der Regel zu einer kürzeren Berechnungszeit.

Gemischte Methode

Bei der 'Gemischten Methode' können Sie eine Obergrenze der Anzahl der Last- und Ergebniskombinationen einer Bemessungssituation definieren, für die nach der 'Aufzählungsmethode' bemessen werden soll. Übersteigt die Anzahl der Last- und Ergebniskombinationen diese Obergrenze, so erfolgt die Bemessung nach der 'Umhüllenden Methode'.

Überprüfung der Stab-/Stabsatzschlankheiten

Im Rahmen der Holzbemessung können Sie auch die Schlankheiten von Stäben und Stabsätzen unter Zug oder unter Druck bzw. Biegung überprüfen. Die zu überprüfenden Grenzwerte werden hier festgelegt. Sind für die zu bemessenden Stäbe oder Stabsätze Knicklängen definiert, so werden diese bei der Berechnung der Schlankheiten berücksichtigt. Die Auswertung erfolgt in den Ergebnistabellen für Schlankheiten.

Optimierung - maximal zulässige Ausnutzung

Innerhalb des Add-Ons kann für standardisierte Querschnitte eine Optimierung durchgeführt werden (siehe auch Abschnitt Querschnitte). Bei der Überprüfung der möglichen Varianten wird dabei die Ausnutzung der Variante mit dem an dieser Stelle definierten Höchstwert verglichen.

Sichern der Ergebnisse

Die Ergebnisdateien können bei großen Strukturen mit mehreren Tausend Stäben sehr groß werden, wenn alle Ergebnisse darin gespeichert werden. Je nach gewählter Einstellung wird ein Ergebnis je Ort, je Spannungspunkt, oder je Objekt gespeichert und entsprechend kann die Dateigröße reduziert werden. Unabhängig davon ist die Anzeige aller Ergebnisse im Programm möglich, da fehlende Ergebnisse automatisch neu berechnet werden.

Ergebnisse berechnen

Mit dieser Option können Sie steuern, ob bei der Bemessung der Flächen die Stellen der FE-Netzknoten oder der Rasterpunkte verwendet werden sollen (siehe Kapitel Ergebnisse flächenweise des RFEM-Handbuchs).

Diese Einstellung wirkt sich auf die Ergebnisse aus, die in den Ergebnistabellen der Holzbemessung und bei den Nachweisdetails angezeigt werden. Auf die grafischen Ergebnisse hat dies keinen Einfluss.

Referenzebene der Fläche für Solver

Ist diese Funktion aktiviert, so wird die Referenzebene im Brandfall für Flächen zur Ausgangslage verschoben. Dies erfolgt durch Modifizierung der Exzentrizitätsglieder der Steifigkeitsmatrix. Es ist hierbei darauf zu achten, dass durch eine Verschiebung der Referenzebene die Steifigkeitsmatrix unter umständen nicht mehr positiv definit ist und die Berechnung mit einer entsprechenden Fehlermeldung endet. Aus diesem Grund ist diese Option standardmäßig deaktiviert.

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