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14. Dezember 2015

Vorteile der direkten Schnittstellen gegenüber dem allgemeinen Import

In RFEM und RSTAB stehen mehrere Schnittstellen zu Verfügung. Für den Import von Stabwerken eignet sich in der Regel die DSTV-Schnittstelle (*.stp) am besten, da dort neben der Topologie auch die Lagerungen, Gelenke, Lasten und die Lastkombinatorik mit übertragen werden.

Bei Mischsystemen aus Stäben und Flächen können die Formate *.dxf, *.ifc, *.dgn, *.sdnf und *.dat für den Import in RFEM angewandt werden. Problematisch hierbei ist, dass CAD- und Statiksoftware "unterschiedliche Sprachen sprechen". Während die CAD-Software die Geometrie genau beschreibt, befasst sich die Statiksoftware mit dem Nachweis der Bauteile am vereinfachten System. Wenn beispielsweise eine Wand senkrecht auf eine weitere stößt, hört diese im CAD-Programm an der Außenkante der nächsten Wand auf, während das Statikprogramm einen Schnittpunkt der Systemachsen benötigt.

Als Lösung dafür wurden in Zusammenarbeit jeweils für Tekla Structures und Autodesk Revit Structure die direkten Schnittstellen entwickelt. Die Programme beinhalten ein Statikmodell, welche solche Anschlussproblematiken automatisch lösen. Zudem kann das Statikmodell dort vor dem Export angepasst werden.


Autor

Herr Fröhlich sorgt für die Bearbeitung von Anwenderfragen im Kundensupport und ist zudem für die Entwicklung im Bereich Stahlbau zuständig.

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