Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Nein, wir stellen Handbücher ausschließlich online zur Verfügung, das heißt als HTML-Dokument.

Pluspunkte

• Inhalte sind stets auf dem neusten technischen Stand
• nur eine Handbuchversion im Umlauf; keine Mißverständnisse über unterschiedliche Inhalte
• schnelle Einarbeitung von Kunden-Feedbacks

Funktionen

• Zugang zum Internet vorausgesetzt: von überall erreichbar, mit jedem Endgerät
• Interaktion mit anderen Dlubal Ressourcen wie der Knowledge Base, den FAQ und Schulungsvideos
• F1 Hilfe-Funktion direkt aus RFEM und anderen Programmen

Ja, in den Bemessungs-Add-Ons (zum Beispiel Stahlbemessung, Holzbemessung usw.) können Sie Querschnitte optimieren lassen.

Die Optimierung kann dabei beispielsweise für standardisierte Profile einer Reihe oder bei parametrischen Querschnitten für die Breite, Höhe usw. erfolgen.

Wählen Sie im RFEM-Tabellenfenster "Stahlbemessung" und "Eingabedaten" aus. Dann wählen Sie im Register "Querschnitte" in der Spalte "Anderen Querschnitt für die Bemessung wählen" die Option "Optimieren | Aktuelle Reihe ..." und legen Sie die Parameter fest, die optimiert werden sollen:

RSECTION Querschnitte können über eine Modellvorlage in Grasshopper definiert werden.

Vorlage mit RSECTION Querschnitt erstellen

Importieren Sie Ihren RSECTION Querschnitt nach RFEM 6:

• RSECTION-Querschnitt importieren

Speichern Sie anschließend die RFEM Datei als Vorlage (*.ft6 Datei) ab:

• FAQ | Wie kann ich in RFEM 6 eine Modellvorlage erstellen?

Auf die Vorlage in Grasshopper verweisen

In Grasshopper können Sie auf diese Vorlagedatei zugreifen, indem der Pfad der gespeicherten RFEM-Vorlagedatei in der Exportkomponente (Use Template) hinterlegt wird.

Sie können im Rahmen der Betonbemessung die Nachweisdetails sowohl für die Nachweise als auch für die Ermittlung der Bewehrung einsehen.

1 - Details für Nachweise

Dafür selektieren sie im Tabellenfenster für die Betonbemessung das Ergebnis Ausnutzung an Stäben, Flächen, etc.
Für jedes Nachweisergebnis lässt sich durch einen Doppelklick auf das jeweilige Ausnutzungsergebnis in der Tabelle das Fenster mit den zugehörigen Nachweisdetails öffnen.

2 - Details für die Bewehrungsermittlung

Dafür selektieren sie im Tabellenfenster für die Betonbemessung das Ergebnis Bewehrung an Stäben, Flächen, etc.
Für jedes Bewehrungsergebnis lässt sich wiederum durch einen Doppelklick auf den jeweiligen Wert in der Tabelle das Fenster mit den zugehörigen Details für die Ermittlung der Bewehrung öffnen.

Bei Modellen mit Membranen/Seilstäben ermöglicht eine Anfangsvorspannung die Konvergenz der Berechnung. In RFEM 6 gibt es zwei Möglichkeiten, die Anfangsvorspannung zu berücksichtigen: ein Anfangszustand oder eine Mindestlängenänderung. Über die numerische Konvergenz hinaus ist es noch wichtiger zu beachten, dass die Eigenfrequenzen eines Seils von der Anfangsspannung abhängen. Eine Zugkraft muss vorhanden sein, und deren Größe beeinflusst die Ergebnisse.

Für ein einfaches gelagertes Seils mit nur Eigengewicht wird eine Modalanalyse ohne Anfangszustand definiert:

Als Ergebnis wird die Fehlermeldung „10060 - Die Steifigkeitsmatrix ist singulär | Die Struktur ist instabil“ ausgegeben:

Die erste Lösung ist die Auswahl eines Lastfalls mit einer Zugkraft als Anfangszustand. In diesem Fall ergibt sich unter Berücksichtigung der Nichtlinearitäten (Theorie III.Ordnung) eines Seilelements eine horizontale Reaktion aus einer reinen Vertikallast. Die horizontale Reaktion entspricht einer Zugkraft. Es ist wichtig zu betonen, dass die Lastfälle oder Lastkombinationen der Option „Massenquelle“ keinen Einfluss auf die Steifigkeitsmatrix haben. Daher müssen zwei Auswahlen stattfinden.

Die zweite Option besteht darin, eine Anfangsverformung in der Einstellung des Modalfalls zu definieren.

Es wird empfohlen, den Einfluss der Anfangswerte (Anfangszustand oder Mindestlängenänderung) auf die Schwingungsmoden zu bewerten. Relativ geringe Variationen dieser Werte können zu erheblichen Änderungen der Eigenfrequenzen führen.

Die Berücksichtigung von Nichtlinearitäten in Zugstäben hängt vom Ziel der Analyse ab. Wenn das Hauptziel darin besteht, Fußpunkt-Schubkräfte zu ermitteln und mit anderen Horizontalbeanspruchungen zu vergleichen, ist es in der Regel vertretbar, die Nichtlinearitäten von Zugstäben zu vernachlässigen. Dies kann als konservativer Ansatz betrachtet werden. Für die genaue Bemessung der Zugstäbe selbst ist es jedoch entscheidend, ihr nichtlineares Verhalten zu berücksichtigen. Dafür sollten Methoden wie die Deaktivierung verwendet werden, um diese Effekte genau zu erfassen und die Integrität und Sicherheit des Entwurfs zu gewährleisten.

Will man mehrere Stäbe eines Stabsatzes wieder zu einem Stab vereinen, muss man wie folgt vorgehen:

Schritt 1

Die betreffenden Stäbe und somit auch die zugehörigen Linien markieren. "Stäbe vereinen" aufrufen.

Die vorher markierten Stäbe und Linien sind nun zu einer Linie und einem Stab vereint worden.

Schritt 2

Die gerade zusammengeführte Linie markieren und bearbeiten. Es müssen alle auf der Linie liegenden Knoten gelöscht werden. Der erste bzw. der letzte aufgelistete Knoten entspricht immer dem Anfangs- bzw. Endknoten und darf natürlich nicht gelöscht werden.

Verlassen Sie den Dialog mit "OK".
Wichtig: Es werden keine Knoten auf dem Stab gelöscht, dies betrifft hier nur die Knoten auf der Linie.

Schritt 3

Anschließend müssen alle Zwischenknoten auf dem Stab markiert werden um sie bearbeiten zu können. Öffnen Sie hierzu den Bearbeitungsdialog der Knoten. Im Bearbeitungsdialog des Konten im Kartenreiter "Basis" muss der Knotentyp nun auf "Auf Stab" geändert werden. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, wird Ihnen im Kartenreiter "Auf Stab" unter "Parameter | Stab Nr." automatisch der zugehörige Stab angezeigt.

Verlassen Sie den Bearbeitungsdialog mit "OK".

Schritt 4

Zur Kontrolle können Sie den Bearbeitungsdialog des Stabes aufrufen. Dort ist nun die Option "Knoten auf Stab" aktiviert. Aktivieren Sie den Kartenreiter "Knoten auf Stab", dort werden nun die vorher bearbeiteten Knoten aufgelistet.

Ja, hierfür nutzen Sie einfach bei einem erzeugten Basisobjekt die Option "Generierten Zustand abbrechen". Folgendes Bild zeigt diese Schaltfläche für einen Balkenstab, welcher automatisch durch eine Balkenscheibe generiert wurde:

Die Behandlung einer Verbindung als vollstarr setzt voraus, dass das Gelenk große Biegemomente ohne relative Drehung zwischen den angeschlossenen Bauteilen übertragen kann. Während dieser Ansatz die Biegespannung im Träger selbst verringert, kann er zu einer unwirtschaftlichen Bemessung führen. Das Gelenk muss überdimensioniert sein, um das hohe Moment aufzunehmen, was zu erhöhten Materialkosten und potenziell komplexerer Fertigung führt. Darüber hinaus spiegelt diese starre Verbindung möglicherweise nicht das tatsächliche Verhalten der Struktur unter realen Belastungsbedingungen wider, was zu einer Überdimensionierung des Gelenks führen kann und somit eine kosteneffiziente Materialnutzung verhindert. Stattdessen könnte die Berücksichtigung realistischer Verbindungsteifigkeiten sowohl die Gelenk- als auch die Gesamtkonstruktion optimieren.

Modeling a cantilever using surface elements provides a more accurate representation of local buckling behavior. Modeling it as a member may give a reasonable displacement result, but the critical load factor and buckling modes might not be realistic, especially when considering local buckling.

For more information, see our KB article on this topic:

• KB 1931 | Strukturstabilität: Beulfigur eines Kragarms

RFEM 6 bietet mehrere Methoden zur Änderung der Flächensteifigkeit, die jeweils für unterschiedliche Anwendungen geeignet sind. Hier ist eine Aufschlüsselung der besten Anwendungsfälle für jede Methode:

• Gesamtsteifigkeitsänderung

Diese Methode eignet sich am besten für globale Anpassungen, um Flächen mit erhöhter oder verringerter Steifigkeit zu simulieren oder für die vereinfachte Modellierung von Flächen mit konstanten Materialeigenschaften. Dabei werden alle Elemente der Steifigkeitsmatrix gleichmäßig mit einem einzigen Faktor skaliert.

• Teilweise Modifikation der Steifigkeit, Gewicht und Masse

Verwenden Sie diese Methode für gezielte Modifikationen, bei denen Sie spezifische Komponenten der Steifigkeitsmatrix anpassen müssen, während andere unverändert bleiben. Sie ist nützlich, um komplexe mehrschichtige oder Verbundwerkstoffe zu simulieren und Kriech- und Schwindeffekte bei Stahlbeton-Verbunddecks zu berücksichtigen. Ein Beispiel ist die Berücksichtigung von Kriech- und Schwindeffekten bei einem Stahlbetonverbunddeck, bei dem die Biege- und Torsionstermen in der Flächensteifigkeitsmatrix gleichmäßig um einen Faktor gesenkt werden können, der die zeitabhängige Verringerung der Steifigkeit darstellt.

• Element-spezifische Modifikation der Steifigkeit

Diese Methode ist besonders nützlich zur Simulation des komplexen Materialverhaltens und zur Berücksichtigung lokaler Effekte innerhalb der Struktur. Beispielsweise kann sie bei einer Verbundplatte mit vorwiegend in Richtung der x-Achse orientierten Fasern verwendet werden, was in dieser Richtung zu einer deutlich höheren Steifigkeit führt. Um dieses anisotrope Verhalten zu berücksichtigen, kann der Biegesteifigkeitsterm k, der D11 in der Flächensteifigkeitsmatrix entspricht, erhöht werden, während andere Terme unverändert bleiben.

• Norm-spezifische Modifikation der Steifigkeit (ACI 318-19 & CSA A23.3-19)

Diese Methode dient dazu, Steifigkeitsminderungen für Betonelemente und -flächen verschiedener Elementtypen gemäß Abschnitt 6.6.3.1.1 von ACI 318-19 und Abschnitt 10.14.1.2 von CSA A23.3-19 zu berücksichtigen. Verfügbare Optionen umfassen rissige und ungerissene Wände, Platten, Decken, Balken und Stützen. Das Programm verwendet Multiplikatorfaktoren, die direkt aus Tabellen in den Normen stammen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Implementierung dieser Änderungen eine sorgfältige Bewertung des strukturellen Kontexts und der gewünschten Ziele erfordert, da Änderungen an der Steifigkeitsmatrix direkt die Verteilung von Spannungen und Verformungen innerhalb der Struktur beeinflussen.

Ein wesentlicher Vorteil des Zusatzmoduls "Gebäudemodell" ist die Fähigkeit, die Geschossverschiebung präzise zu bestimmen, ein entscheidender Parameter im Erdbebendesign. Die Bewertung der Geschossverschiebung ist entscheidend für die Gewährleistung der strukturellen Integrität, indem übermäßige Verschiebungen begrenzt werden, die Instabilität oder Schäden an nicht tragenden Bauteilen wie Trennwänden verursachen können. Mit dieser Funktionalität können Ingenieure auch Stabilitätsfaktoren und Empfindlichkeitskoeffizienten für Geschossverschiebungen berechnen, um zu beurteilen, ob P-Delta-Effekte in die Erdbebenanalyse einbezogen werden sollten. Diese Effekte können dann nahtlos in RFEM 6 integriert werden, zusammen mit dem Zusatzmodul Antwortspektrenanalyse, für eine gründlichere und umfassendere Bewertung der seismischen Leistung des Gebäudes.

Das Zusatzmodul Zeitverlaufsanalyse in RFEM 6 ist auf lineare Tragwerke beschränkt, was bedeutet, dass nichtlineare Elemente entweder ignoriert oder in lineare Äquivalente umgewandelt werden. Daher wird die nichtlineare Zeitverlaufsberechnung in RFEM 6 mit dem Zusatzmodul Zeitverlaufsanalyse nicht direkt unterstützt.

Ein zentrales Ergebnis der Software RWIND ist der Kraftbeiwert (auch als Aerodynamikbeiwert bekannt), der Ingenieuren hilft, das Verhalten einer Struktur unter Windeinfluss zu verstehen. Dieser Beiwert ist entscheidend für die Optimierung der Konstruktion, um Stabilität und Effizienz zu gewährleisten.

In RWIND wird der Kraftbeiwert normalerweise durch eine Windsimulation basierend auf der gegebenen Geometrie, Windgeschwindigkeit und Umgebungsbedingungen ermittelt. Die Software berechnet die auf die Struktur wirkenden Kräfte und liefert Beiwertwerte, die die aerodynamische Reaktion anzeigen. Diese FAQ führt Sie durch den Prozess zur Ermittlung des Kraftbeiwerts in RWIND.

Um zu veranschaulichen, wie RWIND den Kraftbeiwert bestimmt, betrachten wir ein praktisches Beispiel der RWTH Aachen über eine Antenne [1] gemäß Bild 1.

In Bild 2 wird der Kraftbeiwert (Aerodynamikbeiwert) im Info-Tab der Modellbearbeitung berechnet. Auch die Formel für den Kraftbeiwert wird hier dargestellt:

Zur Ergebnisvergleichung zeigt Bild 3 [1] eine Analyse der Kraftbeiwerte (C_f) in Bezug auf verschiedene Bauwerkskonfigurationen unter Windeinfluss. Auf der linken Seite veranschaulicht ein Polardiagramm mit dem Titel "Kraftbeiwerte C_f" die Variation der Kraftbeiwerte in unterschiedlichen Windrichtungen gemäß der Referenzfläche A_ref = 0.1127 m². Ein roter Punkt bei 0° zeigt den Kraftbeiwert in RWIND (C_f = 0.82) als signifikanten windbezogenen Punkt für a = 45 mm an.

Was ist Single Sign-on (SSO)?

Single Sign-on (SSO) ist eine Authentifizierungsmethode, die es Ihnen ermöglicht, mit einem einzigen Satz von Anmeldeinformationen – wie Benutzername und Passwort – auf mehrere unabhängige Softwaresysteme zuzugreifen. Mit SSO müssen Sie sich nicht separat für jedes System anmelden, was den Anmeldeprozess vereinfacht und die Benutzerfreundlichkeit erhöht.

Wie funktioniert Single Sign-on in RFEM 6?

RFEM 6 nutzt Single Sign-on, um den Lizenzierungsprozess zu vereinfachen. Zur Zeit wird das Microsoft Azure Active Directory Konto unterstützt. Die Implementierung von SSO in RFEM 6 läuft wie folgt ab:

1. Systemkonto-Abfrage: RFEM 6 fragt Windows nach dem Systemkonto des aktuell angemeldeten Benutzers.
2. Stiller Token-Erwerb: RFEM 6 versucht, im Hintergrund und ohne Benutzerinteraktion ein Zugriffstoken des Benutzers zu erhalten.
3. Interaktiver Token-Erwerb (falls erforderlich): Wenn der stille Token-Erwerb fehlschlägt, z. B. weil der Benutzer nicht angemeldet ist oder keine gültige Sitzung existiert, versucht RFEM 6, das Zugriffstoken interaktiv zu erwerben.
4. Token-Validierung: RFEM 6 validiert das erhaltene Zugriffstoken gegen den Microsoft Graph API-Endpunkt unter https://graph.microsoft.com. Dieser Schritt stellt sicher, dass das Token von Microsoft ausgestellt und gültig ist.
5. Token-Übermittlung an den Dlubal Lizenzserver: Nach erfolgreicher Validierung sendet RFEM 6 das Zugriffstoken an den Dlubal Lizenzserver.
6. Benutzerdatenabruf und Lizenzprüfung: Der Dlubal Lizenzserver kontaktiert ebenfalls https://graph.microsoft.com, um die E-Mail-Adresse des Benutzers abzurufen, der dem Zugriffstoken zugeordnet ist. Anhand dieser E-Mail-Adresse ermittelt der Lizenzserver das zugehörige Unternehmen und prüft, ob eine gültige Lizenz für RFEM 6 vorhanden ist.

Welche Vorteile bietet Single Sign-on in RFEM 6?

• Vereinfachter Anmeldeprozess: Sie müssen sich nicht jedes Mal neu anmelden, wenn Sie RFEM 6 starten, sofern Sie bereits in Windows angemeldet sind.
• Erhöhte Benutzerfreundlichkeit: Weniger Passwörter, die Sie sich merken müssen, und ein schnellerer Zugriff auf die Software.
• Verbesserte Sicherheit: SSO kann die Sicherheit verbessern, da es die Passwortverwaltung zentralisiert und das Risiko von schwachen oder wiederverwendeten Passwörtern reduziert.

Welche Voraussetzungen müssen für die Nutzung von SSO in RFEM 6 erfüllt sein?

• Unternehmenskonto: Ihr Unternehmen muss über ein Konto verfügen, das mit Single Sign-on kompatibel ist (z. B. ein Microsoft Azure Active Directory Konto).
• RFEM 6 Lizenz: Ihrem Unternehmenskonto muss eine gültige RFEM 6 Lizenz zugewiesen sein.
• Internetverbindung: Für die Authentifizierung und die Lizenzprüfung ist eine aktive Internetverbindung erforderlich.

Was kann ich tun, wenn Single Sign-on in RFEM 6 nicht funktioniert?

• Überprüfen Sie Ihre Internetverbindung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer mit dem Internet verbunden ist.
• Windows-Anmeldung überprüfen: Stellen Sie sicher, dass Sie an Ihrem Windows-System angemeldet sind.
• Microsoft Konto-Probleme: Überprüfen Sie, ob es Probleme mit Ihrem Microsoft-Konto oder Ihrem Unternehmenskonto gibt. Wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren IT-Administrator.
• RFEM 6 Neustart: Starten Sie RFEM 6 neu. Manchmal kann ein Neustart das Problem beheben.
• Dlubal Support kontaktieren: Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich bitte an den Dlubal Software Support.

Benötige ich eine ständige Internetverbindung, um RFEM 6 mit SSO zu nutzen?

Nein, für die laufende Nutzung von RFEM 6 ist keine ständige Internetverbindung erforderlich, nachdem die Lizenz erfolgreich über SSO aktiviert wurde. Eine Internetverbindung ist hauptsächlich die Lizenzprüfung beim Starten von RFEM 6 notwendig. In regelmäßigen Abständen kann RFEM 6 im Hintergrund eine erneute Lizenzprüfung durchführen, um die Gültigkeit der Lizenz sicherzustellen.

Ja, lassen Sie hierfür, nachdem Sie den Anweisungen zur Installation unter unten stehendem Link gefolgt sind, folgenden Python-Code laufen. Da weder eine Speicherung, noch eine Berechnung des Modells durchgeführt wird, werden keine Credits von Ihrem Guthaben abgerechnet. Ein Abo ist jedoch unbedingt nötig.

• Dokumentation API II
• Webshop API (gRPC)
• API (gRPC) - Kosten

Im Dialog für den Grafikausdruck gibt es einen eigenen Abschnitt für die Steuerung der Anzeigefaktoren, in dem der Faktor für die Verformungen und viele weitere Ergebnisse eingestellt werden kann.
Das nachfolgende Bild zeigt den entsprechenden Eingabedialog.

Ja, Schubfelder und Drehbettungen können Sie nicht nur in den Bemessungs-Add-Ons, sondern ebenfalls in der Statik-, Stabilitäts- und Modalanalyse berücksichtigen.

Einstellbar ist dies innerhalb der Strukturmodifikationen. Folgender Handbucheintrag beschreibt die zugehörige Eingabe:

• RFEM 6 Handbuch | Struktur | Spezielle Objekte | Strukturmodifikationen

Nachfolgendes Bild zeigt die Eingabe für die Aktivierung der Berücksichtigung von Schubfeldern und Drehbettungen:

Instationäre Windsimulationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Analyse von Luftströmungsmustern, Turbulenzen und aerodynamischen Kräften in verschiedenen technischen Anwendungen, z.B. bei statischen Analysen gegen Windlast. Im Gegensatz zu stationären Simulationen erfassen instationäre Simulationen das zeitabhängige Verhalten der Windströmung, was eine sorgfältige Abwägung zwischen Genauigkeit und Berechnungseffizienz erfordert.

Einer der kritischen Faktoren bei instationären Windsimulationen ist die Bestimmung der ausreichenden Gesamtsimulationszeit, um zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse zu gewährleisten (Bild 1). Ist die Simulationszeit zu kurz, entwickelt sich die Strömung möglicherweise nicht vollständig, was zu ungenauen Vorhersagen von Schlüsselparametern wie Geschwindigkeit, Druckschwankungen und Turbulenzcharakteristiken führt. Umgekehrt können übermäßig lange Simulationszeiten zu unnötigen Rechenkosten führen, ohne die Genauigkeit wesentlich zu verbessern.

Die Stabilisierung sowohl der Residuen als auch der Gesamtwiderstandskraft (und/oder ihrer Komponenten) muss bei instationären Simulationen überwacht werden (Bild 2).

Als Stabilisierung wird das Erreichen eines konstanten Wertes oder einer periodischen Oszillation über die Zeit empfohlen (Bild 3). Falls diese Kriterien nicht erfüllt sind, wird vorgeschlagen, die instationäre Berechnung fortzusetzen, was von den Benutzern leicht durchgeführt werden kann.

In RFEM 5 wurde die Modellierungsoption für Kopplungen im Menü „Einfügen → Modelldaten → 1.31 Knotenkopplungen“ (Bild 01) implementiert, um Elemente mit sehr großer Steifigkeit in der Ebene zu modellieren. Dieser Ansatz wird vor allem im Hochbau angewendet, wo massive horizontale Bauteile (z. B. Deckenscheiben) eine entsprechende Annahme rechtfertigen.

Da das sogenannte „Diaphragma“ nahezu ausschließlich in Gebäuden genutzt wird, ist diese Funktion in RFEM 6 in das Add‑On „Gebäudemodell“ überführt worden. Dort stehen vier Optionen zur Berücksichtigung der Steifigkeit (Bild 02) zur Auswahl. Der Anwender kann somit die Modellannahmen wählen, die die tatsächliche Tragwerksstruktur am besten widerspiegeln.

Für jedes Geschoss lässt sich eine eigene Ergebniskonfiguration festlegen. Mit den Optionen „Starre Ebene“ bzw. „Nachgiebige Ebene“ können Platten (2D-Analyse) zusammen mit Stützen (Knotenlager) und Wänden (Linienlager) in einem Modell abgebildet werden. Die Option „Nur Lastübertragung“ vereinfacht die Berechnung, indem Decken lediglich zur Lastweiterleitung herangezogen werden.

Das Gebäudemodell stellt damit eine Alternative zur separaten Modellierung von Decken dar, bei der zuvor das Werkzeug „Lagerreaktionen als Last übernehmen“ zum Einsatz kam. Eine erste Analyse kann über „Nur Lastübertragung“ erfolgen, um globale Parameter wie Auflagerreaktionen, Stabilität sowie die Vordimensionierung der vertikalen Haupttragelemente zu bestimmen.

Anschließend können die weiteren Funktionen des Add-Ons, beispielsweise Geschossmodellierung, Deckensätze, Wandscheiben und wandartige Träger, zugeschaltet werden, um eine detailliertere Analyse und Bemessung der eingesetzten Materialien durchzuführen (Bild 04). Da dieses erweiterte Modell jedoch mehr Rechen- und Bearbeitungsaufwand erfordert, empfiehlt sich eine schrittweise Vorgehensweise. Auf diese Weise lassen sich alle Bauteile eines Projekts in nur einem Modell integrieren.

Ein Liniengelenk oder eine Linienfreigabe sind für die Wand-zu-Decke-Verbindung bei Verwendung einer starren oder halbstarren Scheibe nicht erforderlich. Dies liegt daran, dass starre und halbstarre Scheiben eine Biegesteifigkeit von null außerhalb der Ebene in der globalen 3D-Berechnung aufweisen (Bild 01).

Wenn keine Scheibe oder keine Lastübertragung ausgewählt werden, sollte ein Liniengelenk oder eine Linienfreigabe definiert werden.

In der lokalen 2D-Berechnung werden die Knoten- und Linienlager zur Berücksichtigung der Eigenlasten definiert, um Stützen und Wände darzustellen. In den meisten Fällen ist ein „Festes Gelenklager“ ausreichend, da die Verbindung zwischen einer BSH-Wand und einer BSH-Decke als Gelenkverbindung mit freier Rotation um die globalen X- und Y-Achsen betrachtet werden kann. Alternativ dazu kann eine elastische Stütze oder Wand zugewiesen werden (Bild 02).

Für RFEM/RSTAB empfehlen wir den Treiber aus dem „Production Branch“, da er stabiler ist und umfassender getestet wurde. Der „New Feature Branch“ kann experimentelle Funktionen enthalten und ist weniger erprobt, weshalb wir davon abraten, ihn zu verwenden.

Bereits erstellte Mehrfachdrucke können mit wenigen Klicks angepasst werden. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

1. das betreffende Ausdruckprotokoll öffnen (1), beispielsweise durch Rechtsklick mit der Maus im Daten-Navigator
2. ein neuer Dialog erscheint; in der Menüleiste den Button Mehrfachdruck bearbeiten anklicken (2) und den Mehrfachdruck auswählen, den Sie ändern möchten (3)
3. im Tab Bild-Aktionen die Synchronisation der Bilder prüfen und gegebenfalls anpassen (4)

Um Lastkombinationen zu generieren, die entgegenwirkende Eigenlasten gemäß Abschnitt 4.1.3.2(5) enthalten, bearbeiten Sie die Option Kombinationsassistent (Bild 1). Aktivieren Sie im Register Standardoptionen die Option "Kombinationen aus entgegenwirkenden Eigenlasten".

Die Lastkombinationen mit entgegenwirkenden Eigenlasten sind im Bild 2 dargestellt.

Die Nummerierung bereits definierter Lastfälle kann problemlos angepasst werden. Dazu gibt es mehrere Vorgehensweisen:

Manuelle (freie) Bearbeitung über Programmdialog

1. Dialog Lastfälle und Kombinationen öffnen
2. im Tab Lastfälle den betreffenden Lastfall in der Liste auswählen (1), die gewünschte Nummer eintragen (2) und mit OK bestätigen (3)

Automatische Nummerierung über Tabelle

Die Vorgehensweise eignet sich insbesondere für eine fortlaufende Nummerierungen von Lastfällen mit Gruppierung.

1. Kategorie Lastfälle und Kombinationen in der Tabelle auswählen
2. im Tab Lastfälle a) leere Zeilen auswählen und über das Kontextmenü löschen oder b) neue Zeilen einfügen

Schnelle Nummerierung über Programmdialog

Eine sehr einfache und schnelle Möglichkeit zur automatischen, fortlaufenden Nummerierung von Lastfällen:

1. Dialog Lastfälle und Kombinationen öffnen
2. im Tab Lastfälle einen Button am unteren Rand der Liste wählen: (a) Nummerierung aller vorhandenen Lastfälle oder (b) Nummerierung der markierten Lastfälle mit wählbarem Start-Index
3. mit OK bestätigen

Die Python-Konsole und das In-App-Scripting mit Python ermöglichen die Integration externer Bibliotheken in den Code.
Um externe Bibliotheken zu installieren, stehen Ihnen zwei einfache Methoden zur Verfügung:

1. Installation über die Konsole:

Mit dem Befehl install_packages("packageName") können externe Bibliotheken direkt in der Python-Konsole von RFEM installiert werden. Geben Sie diesen Befehl in die Konsole ein und drücken Sie die Enter-Taste, um die Installation zu starten.

2. Installation über das Terminal:

Das Terminal kann über die schwarze Schaltfläche oben in der Konsole oder im Skript-Manager geöffnet werden. Geben Sie anschließend den Befehl python -m pip install packageName ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste. Die gewünschte Bibliothek wird daraufhin in der virtuellen Umgebung von RFEM installiert.

Ja, die Änderung der Normen ist derzeit über einen Umweg mit JavaScript bereits möglich. Das folgende Skript führt ein JavaScript Skript in RFEM aus, dass die Bezeichnung der gewünschten Stahlbau - Norm enthält, um die Norm in RFEM zu setzen:

Die Bezeichnung der gewünschten Norm kann am einfachsten über die JavaScript-Konsole in RFEM ermittelt werden. Verwenden Sie dazu den Befehl, der auf das entsprechende Add-On zugeschnitten ist:

Das Skript passt die Norm für das Add-On Stahlbemessung in RFEM an. Es kann problemlos in bestehende Webservice-Skripte integriert werden und ermöglicht so die Änderung der Normen für alle Add-Ons.

Für den Datenaustausch zwischen HiCAD und RFEM 6 steht Ihnen der Dateibasierte Datenaustausch zur Verfügung.
Die folgenden Formate werden dabei von den Programmen unterstützt:

IFC-Datei aus HiCAD in RFEM 6

Für den Export aus HiCAD im IFC-Format stehen Ihnen die Modellansichtsdefinitionen Design Transfer View und Reference View zur Verfügung. Beide Formate können in RFEM6 importiert werden.

Nach dem Import in RFEM6 öffnet sich dort automatisch der IFC-Navigator, über welchen die importierten Komponenten anwählbar sind. Die Struktur ist so aufgebaut, wie die in HiCAD erstellte Baugruppenstruktur.

Die Sichtbarkeiten können Sie zudem über die IFC-Objekttypen im Navigator steuern.

Mit einem rechtsklick auf eines oder mehrere der Objekte haben Sie die Möglichkeit, diese in RFEM-Objekte umzuwandeln.

IFC-Datei aus RFEM 6 in HiCAD

Für den Austausch einer IFC-Datei aus RFEM6 ist es wichtig, dass Sie beim Abspeichern den Dateityp IFC 4 – Reference view verwenden.

Anschließend können Sie die Datei in HiCAD mittels 3D-Import importieren.

DSTV-Produkt (.stp) aus HiCAD in RFEM 6

Für den Austausch im DSTV-Format .stp wählen Sie in HiCAD die Speicheroption Weitere… und DSTV-Produkt.

Für den import in RFEM6 steht Ihnen auch hier die Option DSTV zur Verfügung, über welche Sie dieses Dateiformat einlesen können.

Es öffnet sich dann im Anschluss automatisch das Fenster Konvertierungstabellen, über welches Sie die Materialien und Profilquerschnitte festlegen können.

DSTV-Produkt (.stp) aus RFEM 6 in HiCAD

Wenn Sie eine DSTV-Datei aus RFEM 6 exportieren so können Sie diese in HiCAD ebenfalls über das Öffnen eines DSTV-Produkts importieren.

Sie erhalten dort die Schwerpunktlinien der Profile in Form von sogenannten Stabelementen. Diese können Sie dann wiederum mit dem Befehl Austauschen in Normprofil in Profile umwandeln.

Bei der Stahlanschlussbemessung wird im Hintergrund ein Ersatz-Stahlanschluss-FE-Modell (Submodell) des Stahlanschlusses erstellt und von RFEM 6 berechnet. Fehler, die nicht von der Plausibilitätskontrolle im Add-on Stahlanschlüsse abgefangen werden, beziehen sich daher in den allermeisten Fällen auf dieses Submodell. Sie können dieses abspeichern und als gesondertes RFEM-Modell öffnen, um es genauer zu untersuchen.
Führen Sie dazu die folgenden Schritte durch:

1. Wählen Sie die Schaltfläche "Ergebnisse im Stahlanschluss"
2. Wählen Sie die Schaltfläche "Stahlanschlussmodell speichern unter"
3. Speichern Sie das Stahlanschlussmodell
4. Öffnen Sie es als separates Modell in RFEM 6

Nun erhalten Sie alle Informationen über das Submodell und können sämtliche Werkzeuge von RFEM 6 nutzen, um die Ursache zu finden.

Für die Knicklängen müssen ebenfalls die Beiwerte angegeben werden. Das Tabellenende und die Tabellenoberseite wirken zusammen. In der oberen Tabelle werden die Segmente für die Bemessung in jede Richtung angegeben. Die untere Tabelle legt dann die Knicklängen über Faktoren oder Absolutwerte fest.