In der zweiten Eingabemaske ist festzulegen, welche Knoten nachgewiesen werden sollen. Hier sind auch die Eigenschaften der Stäbe zu definieren, die an den Knoten anschließen.
Die Knoten lassen sich aus dem Strukturmodell übernehmen. Damit werden die geometrischen Parameter wie Anzahl und Eigenschaften der anschließenden Stäbe automatisch aus RFEM bzw. RSTAB eingelesen. Alternativ lässt sich der Anschluss Manuell definieren.
Die Nummern der nachzuweisenden Knoten können direkt im Eingabefeld eingetragen werden. Über die Schaltfläche [Auswählen] lassen sich die Knoten auch grafisch im RFEM/RSTAB-Arbeitsfenster per Mausklick bestimmen.
Hinweis
Eine Mehrfachauswahl von Knoten ist nur sinnvoll, wenn diese identische Eingabeparameter aufweisen. Liegen unterschiedliche Voraussetzungen für die Bemessung vor, können sie nicht in dieser Maske zusammengefasst werden. Es ist ein neuer Bemessungsfall anzulegen. Dies ist über das Menü Datei → Neuer Fall oder die Schaltflächen und im Abschnitt Parameter unten möglich (siehe Beschreibung für folgenden Abschnitt).
Bei der Option Manuell definieren ist die Übernahme aus RFEM bzw. RSTAB gesperrt. Im Eingabefeld erscheint der Hinweis Benutzerdefiniert. Die Parameter lassen sich dann unabhängig vom Modell eingeben.
Dieser Abschnitt verwaltet die Eigenschaften der Bauteile, die an den oben angegebenen Knoten anschließen.
Stäbe können hier für die Bemessung klassifiziert werden. Die Auswahlmöglichkeiten für diese Spalte sind von der gewählten Anschlussgruppe und -kategorie abhängig.
Bei der Knotenübernahme aus RFEM bzw. RSTAB sind die Stabquerschnitte voreingestellt.
Um einen Querschnitt zu ändern, klicken Sie den Eintrag an und setzen so das Feld aktiv. Mit der Schaltfläche im Feld (siehe Bild 2.10) oder der Taste [F7] rufen Sie die Querschnittsbibliothek auf.
Das Kapitel 4.13 des RFEM-Handbuchs bzw. Kapitel 4.3 des RSTAB-Handbuchs beschreibt, wie Querschnitte in der Bibliothek ausgewählt werden können.
Ein geänderter Querschnitt wird dann mit blauer Schrift gekennzeichnet.
Bei der Knotenübernahme aus RFEM bzw. RSTAB sind auch die Materialien der Querschnitte voreingestellt.
Um ein Material zu ändern, klicken Sie den Eintrag an und setzen so das Feld aktiv. Mit der Schaltfläche im Feld (siehe Bild 2.10) oder der Taste [F7] rufen Sie die Materialbibliothek auf.
Das Kapitel 4.3 des RFEM-Handbuchs bzw. Kapitel 4.2 des RSTAB-Handbuchs beschreibt, wie Materialien in der Bibliothek ausgewählt werden können.
Die Schaltflächen im Abschnitt Parameter sind mit folgenden Funktionen belegt:
Schaltfläche | Funktion |
---|---|
Stellt die Standardwerte für die Verbindung ein |
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Löscht den Knoten, der in der Tabelle oben selektiert ist |
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Übergibt den selektierten Knoten in einen neuen Bemessungsfall |
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Übergibt alle ungeeigneten Knoten in einen neuen Bemessungsfall |
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Setzt den Verbindungstyp für alle Knoten des Bemessungsfalls |
|
Blendet inaktive Stäbe in der Tabelle ein oder aus |
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Zeigt das RFEM/RSTAB-Arbeitsfenster zur Änderung der Ansicht an |
Eine wichtige Funktion kommt den Schaltflächen und zu:
Hinweis
Wenn mehrere Knoten nachgewiesen werden sollen, deren Randbedingungen wie z. B. Anzahl anschließender Stäbe oder Stabquerschnitte sich unterscheiden, so ist mit diesen Schaltflächen eine manuelle bzw. automatische Verteilung auf neue Bemessungsfälle möglich. In den verschiedenen Bemessungsfällen können dann die Parameter knotenspezifisch vorgegeben werden. Alternativ steht hierfür auch das Menü Datei → Neuer Fall zur Verfügung.
Im Navigator oben werden die Bemessungsfälle mit den knotenspezifischen Daten verwaltet. Die Maske 1.2 Knoten und Stäbe zeigt immer die Parameter derjenigen Knoten an, die in der Navigatorliste selektiert sind. Zum Wechseln des Bemessungsfalls klicken Sie einfach den relevanten Listeneintrag an.
Das Grafikfenster erleichtert die Übersicht über die nachzuweisenden Verbindungen. Es zeigt dynamisch einen Ausschnitt des Modells an. Der im Abschnitt Parameter selektierte Knoten ist mit einem Pfeil gekennzeichnet; die anschließenden Stäbe sind in der Selektionsfarbe hervorgehoben.
Die Grafik lässt sich mit den gleichen Mausfunktionen wie in RFEM bzw. RSTAB steuern, um die Ansicht zu zoomen, verschieben und drehen.
Die Schaltflächen neben der Grafik sind mit folgenden Funktionen belegt:
Schaltfläche | Funktion |
---|---|
Zeigt die Ansicht in Richtung der X-Achse |
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Zeigt die Ansicht entgegen der X-Achse |
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Zeigt die Ansicht in Richtung der Y-Achse |
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Zeigt die Ansicht in Richtung der Z-Achse |
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Stellt die isometrische Ansicht dar |
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Stellt die Gesamtansicht des Ausschnitts dar |