Um den Aufwand gering zu halten und ein effizientes und erfolgreiches Parameter-Modell erhalten zu können hier nun einige Tipps:
1. Um Zwischenknoten auf Linien nicht mit parametrisieren zu müssen, kann man oft den Typ "Knoten auf Linie" verwenden. Für den Fall, dass die Teillinien zwischen den "Knoten auf Linie" benötigt werden, können nachträglich Linien auf der Linie angelegt werden.
2. Bei Kreisen oder Bögen, welche aus drei Punkten bestehen, müssten alle Knoten einzeln parametrisiert werden. Dies kann man umgehen, indem man den Typ "Kreis mittels Mittelpunkt und Radius" verwendet. Dieser kann über seinen Radius parametrisiert werden. Falls mehrere Segmente auf dem Kreis benötigt werden, kann man auch hier "Knoten auf Linie" verwenden und damit zusätzlich Teillinien vom Typ "Bogen mittels drei Knoten" anlegen.
3. Mit der Verwendung von Referenzknoten ist es möglich, über nur einen parametrisierten Knoten eine ganze Punktewolke verschieben zu können. Die Punkte müssen dazu lediglich als Referenzknoten diesen einen gewünschten Knoten angegeben haben.
4. Oft ist es sinnvoll, eine große Struktur in einzelne Elemente zu zerlegen, damit nicht die gesamte Struktur parametrisiert werden muss. Die einzelnen Elemente können dann als Block gespeichert und die Parameter des Blocks beim Importieren angepasst werden. Der Nachteil ist, dass die Parameter nach dem Import verloren sind und damit eine Änderung im Modell nur durch Löschen und erneutes Einlesen möglich ist.
5. Gerade beim Anlegen von vielen Formeln, welche über große Bereich auch gleich sind, kann ein Excel-Export (mit anschließendem Import) viel Arbeit ersparen, da dort die Bearbeitung der Tabellen noch komfortabler ist (Formeln können exportiert werden).
Tipps für die Parametrisierung
Für wiederkehrende Bauelemente wie bestimmte Baugruppen oder Normteile bietet sich die Parametrisierung eines Grundmodells an. Da die Hauptelemente im Programm keine Bauteile, sondern die zugehörigen Knoten sind, müssen diese parametrisiert werden. Ein Stab ist beispielsweise nicht über seine Länge, sondern über seinen Anfangs- und Endknoten definiert. Durch diese Art der Modellierung können gerade bei dreidimensionalen Strukturen komplexe Formeln entstehen.
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Herr Günthel kümmert sich im Kundensupport um die Anliegen unserer Anwender.
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