Am schnellsten klappt es mit einem Ergebnisstab. Diesen kann man einfachheitshalber direkt neben das Gebäude stellen.
Die Funktion des Ergebnisstabs besteht darin, sämtliche Stab-, Flächen- und Volumenschnittgrößen in ein Balkenelement überzuführen, um die Schnittgrößen für die gesamte Struktur bezogen auf einen Stab zu erhalten. Durch den Ergebnisstab ist es möglich, die resultierende Querkraft für jedes Geschoss in X- und Y-Richtung abzulesen.
Nach dem Definieren des Ergebnisstabes können die aufintegrierten Schnittgrößen des Ergebnisstabes betrachtet werden. Hier sind die Schnittgrößen Vz und Vy für die Auswertung wichtig. Das Maximum der Scherkraft ist auf der Unterseite des Ergebniselements sichtbar, welche die gesamte Struktur berücksichtigt.
Die Scherkraft für jedes Geschoss wird immer durch die Differenz zwischen dem oberen und unteren Wert bestimmt. Es ist darauf zu achten, eine ausreichend feine Teilung des Ergebnisstabes (Berechnungsparameter → Globale Berechnungsparameter → Anzahl der Stabteilungen für - Ergebnisverläufe) zu verwenden und ein ausreichend feines FE-Netz zu definieren, da dies mitunter die Genauigkeit der Ergebnisse stark beeinflussen kann.