In der (üblichen) Situation einer Platte, bei der die oberen und unteren Säulen in einem Punkt liegen, heben die zentrischen Druckeinwirkungen die Durchstanzwirkungen in der Stahlbetonplatte auf. Folglich wird nur deren Differenz als ermittelte Durchstanzkraft berücksichtigt (Bild 2). 1). Die Durchstanzrichtung hängt davon ab, auf welcher Seite der Platte sich die Säule mit der größten zentrischen Einwirkung befindet.
Für die inneren Einwirkungen der Ergebniskombination (Umhüllende) ist es jedoch nur möglich, die Differenz zwischen den zentrischen Einwirkungen an den Säulen zu erhalten, wenn sie zum selben Fall oder zur selben Lastkombination gehören. Beim Durchstanznachweis einer Ergebniskombination in RF-STANZ Pro werden dann auf der sicheren Seite zwei Extremfälle betrachtet:
- forza di taglio-punzonamento di progetto pari alla differenza tra la massima azione assiale del pilastro superiore meno la minima azione assiale del pilastro inferiore (fig. 2);
- forza di taglio-punzonamento di progetto pari alla differenza tra la massima azione assiale del pilastro inferiore meno la minima azione assiale del pilastro superiore (fig. 3).
Falls nicht zwingend statt der Ergebniskombination der Durchstanznachweis einer Ergebniskombination (wie bei Erdbebenlasten) erfolgen muss, können in RF-STANZ Pro auch nur die relevanten Lastkombinationen für den Nachweis ausgewählt werden.