Die Brücke überführt den Prozessionsweg über den Dortmund-Ems-Kanal (DEK) innerhalb der Stadt Münster. Da der Kanal verbreitert werden soll, erfüllt das bestehende Brückenbauwerk nicht mehr die Anforderungen an Breite und Durchfahrtshöhe für den Schiffsverkehr.
Konstruktion
Geprägt wird das Design der neuen Brücke vor allem durch einen schräggestellten außenliegenden Fachwerkträger. Die einfeldrige Stahlkonstruktion besitzt eine Spannweite von 83,20 m. Die neue Fachwerkbrücke mit asymmetrischem Brückenquerschnitt erfüllt nicht nur alle neuen Anforderungen, sondern verbreitet mit ihrem Design einen Hauch Eleganz.
Der oben liegende Fachwerkhauptträger ist ein unregelmäßiges Strebenfachwerk. Dabei bestehen die Streben aus geschweißten offenen Querschnitten und der Obergurt aus einem Rundrohrquerschnitt. Aus ästhetischen Gründen wird auf eine Abstufung der Strebenquerschnitte zur Brückenmitte hin verzichtet. Um den erwarteten Durchbiegungen der Brücke entgegenzuwirken, wird die Konstruktion überhöht hergestellt.
Die Tragwerksplanung erfolgte in Verantwortung unseres Kunden GRBV Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG unter Verwendung von RSTAB (Stahlbrücke) und RFEM (Brückenwiderlager aus Beton). Mit der Planung dieser Brücke ist ein zweifellos würdiger Ersatzbau entstanden, der sich harmonisch ins Stadtbild einfügt.
Ort | Prozessionsweg 48145 Münster |
Auftraggeber | Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle, Rheine www.wsa-westdeutsche-kanaele.wsv.de |
Objekt- und Tragwerksplanung | GRBV Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG www.grbv.de |