Die Vorgaben nach denen die Decke des Erdgeschoss bemessen werden soll, können direkt in dem Bearbeitungsdialog getroffen werden, wenn dort die 'Bemessungseigenschaften' aktiviert sind. Den Dialog öffnen Sie mit einem Doppelklick auf die Fläche.
Betondauerhaftigkeit
In dem Register 'Betondeckung' werden die Expositionsklassen und die Betondeckung festgelegt, wobei sich bei der Bearbeitung ein extra Dialog öffnet, indem sich die Einstellungen anpassen lassen. Die Definition von 'Betondauerhaftigkeiten' ist nur bei einer Bemessung nach EN 1992 notwendig, damit das Programm beispielsweise die Betondeckung automatisch ansetzen kann. Für alle anderen Bemessungsnormen gibt es diesen Typ nicht. Sie müssen die Betondeckungen dann für die einzelnen Bauteile manuell festlegen.
Flächenbewehrung
Damit bei der Berechnung die statische Nutzhöhe verwendet werden kann, muss eine Flächenbewehrung erstellt werden. Dies kann im gleichnamigen Register über erfolgen.
Geben Sie die Längs- und Querbewehrung der Grundbewehrung jeweils mit einem Abstand von 0,1 m und einem Durchmesser von 10 mm an und bestätigen Sie anschließend mit 'OK'.
In dem Register 'Bemessungskonfigurationen können die Grenzwerte für die Nachweise der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit bearbeitet werden.
Durchbiegung
Als Letztes sind noch Vorgaben für den Durchbiegungsnachweis zu treffen. Da sich die Wände, auf denen die Decke aufliegt, auch verformen können, sollte die Verschiebung im Nachweis auf die 'Parallelfläche an der Stelle des minimal verformten Knotens' bezogen werden. Alternativ kann auch eine benutzerdefinierte Ebene oder das unverformte System als Bezug gewählt werden. Die Stützweite entspricht den 6 m, die eine Rippe lang ist, was auch aus der Grafik übernommen werden kann.