In den Normen ist beschrieben, wie die Einwirkungen zu kombinieren sind. EN 1990 beispielsweise verlangt den Nachweis der Grenzzustände der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit, für die jeweils bestimmte Kombinationsregeln gelten. ASCE 7 nennt Vorgaben zur Kombination von Lastfällen für strength design und allowable stress design. Diese Regelungen für Grenzzustände oder design strengths können in Bemessungssituationen (BS) untersucht werden.
Bei EN 1990 sind eine Tragsicherheits- und drei Gebrauchstauglichkeits-Bemessungssituationen voreingestellt, bei ASCE 7 die beiden Bemessungssituationen für "strength design" und "allowable stress design".
Das Kontrollfeld Aktiv regelt, ob der in der Liste selektierte Bemessungsfall bei der Berechnung untersucht wird. So können Sie Bemessungssituationen, die für das Modell nicht relevant sind, von der Berechnung ausschließen.
Basis
Das Register Basis verwaltet die allgemeinen Angaben des Bemessungsfalls, der in der 'Liste' links selektiert ist.
Einstellungen
Der 'Typ der Bemessungssituation' bestimmt, nach welcher Vorgabe die Lastfälle bei der Überlagerung kombininiert werden. Die Auswahlmöglichkeiten in der Liste (siehe Bild Bemessungssituationen) sind auf die Norm abgestimmt.
Über die Schaltfläche können Sie die Kombinationsregel der Bemessungssituation überprüfen.
Optionen
Dieser Abschnitt steuert, welcher 'Kombinationsassistent' für die Überlagerung der Lastfälle verwendet wird. Per Voreinstellung erzeugt RFEM Lastkombinationen, die nach Theorie II. Ordnung untersucht werden.
Die Kombinationsassistenten sind im Kapitel Kombinationsassistenten beschrieben.
Übersicht
Im Register Übersicht sind alle Lastkombinationen der Bemessungssituation mit Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerten aufgelistet. Eine Bemessungssituation entspricht somit einer Umhüllenden, die die die ungünstigen Konstellationen aller enthaltenen Lastkombinationen erfasst.