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29. März 2021

Manuelle Querschnittsklassifizierung für Stahl- und Aluminiumbemessung nach Eurocode

In der Standardeinstellung wird in den Bemessungsmodulen die Querschnittsklasse für jeden Stab und Lastfall automatisch bestimmt. In der Eingabemaske der Querschnitte kann der Nutzer die Querschnittsklasse jedoch auch manuell vorgeben, zum Beispiel wenn lokales Beulen konstruktiv ausgeschlossen ist.

Auswahl der Querschnittsklasse im Zusatzmodul

Über die Klassifizierung der Querschnitte nach EC3 und EC9 wird die lokale Stabilitätsgefahr aufgrund von Normalspannungen beim Nachweis berücksichtigt. Die Querschnittklassen und ihre Bedeutung sind auch ausführlich in weiteren Fachbeiträgen beschrieben (siehe Links unter diesem Beitrag).

Ist der Querschnitt beispielsweise einbetoniert, so können die Bleche nicht lokal ausbeulen und eine Berücksichtigung der Beulgefahr im Nachweis ist nicht erforderlich. Um diesen Umstand auch im Zusatzmodul mit anzusetzen, kann die Querschnittsklasse manuell vorgegeben werden. Diese Eingabe kann in der Eingabemaske der Querschnitte erfolgen.

Die gewählte Querschnittsklasse wird vom Zusatzmodul nun in allen Nachweisen dieses Querschnitts genutzt. Eine weitere Überprüfung findet nicht mehr statt und lokales Beulen bleibt unberücksichtigt.

Diese Option ist in den Zusatzmodulen RF-/STAHL EC3, RF-/ALUMINIUM und RF-/MAST Bemessung verfügbar.

Erzwingen eines elastischen Nachweisformats über Einordnung in Querschnittsklasse 3

Die manuelle Einordnung von Querschnitten der Klasse 1 oder 2 in die Querschnittsklasse 3 kann auch genutzt werden, um vom Zusatzmodul einen elastischen Nachweis zu erzwingen. Soll dies jedoch für alle Querschnitte gelten, so bietet sich eher die Auswahl des elastischen Nachweisformats in den Detaileinstellungen des Moduls an.


Links


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